Doping-Vergehen

„Es war mein Fehler und ich stehe dazu!“

Rund acht Monate nach dem Ende ihrer Doping-Sperre startet Romana Slavinec ab Freitag erstmals für ein spanisches Profi-Radteam. Mit ihrer unglücklichen Vergangenheit geht die Wahl-Dietacherin offen um.

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Dank ihrem Lebensgefährten ist der Kontakt zu Stande gekommen, unterschrieb Romana Slavinec erstmals bei einem Profi-Radstall – und bereits ab Freitag wird die Dietacherin bei der Vuelta Extremadura ihr Debüt für das spanische Soltec-Team, bei dem letzte Saison Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer unter Vertrag gestanden war, feiern.

„War mein Ziel“
„Es war mein Ziel, einmal im Ausland zu fahren. Ich schau einmal, was da raus kommt. Ich habe keine Ahnung wo ich auch im Vergleich zu den Teamkolleginnen stehe“, sagt die 32-Jährige, die ihre größten Erfolge wie mehrere Staatsmeistertitel und EM-Medaillen im Triathlon, Duathlon und im Wintertriathlon gefeiert hatte.

Positive Doping-Tests
Ehe im Frühjahr 2021 die Karriere der Polizeisportlerin ein abruptes Ende fand, als sie zweimal einen positiven Doping-Test abgegeben hatte. „Es ist blöd gelaufen“, sagt Slavinec, die aufgrund einer Vorerkrankung ein Asthmamedikament verschrieben bekommen hatte, das aber die verbotene Substanz Fenoterol beinhaltet.

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Auch wenn es nachweisliche ein Behandlungsfehler der Ärztin war, hätte ich es kontrollieren müssen.

Polizeisportlerin Romana Slavinec

„Ich hätte dreizehn andere Medikamente mit der gleichen Wirkung nehmen dürfen, nur das nicht. Es ist dann ein Exempel statuiert worden, da ich es selbst kontrollieren hätte müssen“, so Slavinec, die aber trotz nachweislichem Behandlungsfehler betont: „Es war mein Fehler und ich stehe dazu!“ Knapp acht Monate nach Ende ihrer 13-monatigen Sperre will sie nun endgültig im Radsport durchstarten und träumt sogar von Olympia.

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