Private Probleme ihrer Besitzer haben große Folgen für knapp 30 Hunde. Sie müssen weg. Die ohnehin völlig überlasteten Tierheime müssen wieder einmal einspringen.
Wohin mit knapp 30 Huskys und Herdenschutzhunde-Mischlingen? Vor dieser Frage stand ein Mann aus dem Weinviertel. Nach der Trennung von seiner Frau stand er mit dem Rudel plötzlich alleine da. Zur Überlastung bei der Versorgung der Vierbeiner gesellte sich eine weitere Hiobsbotschaft: Der Mietvertrag wurde gekündigt.
Weil er nur drei Vierbeiner in sein neues Zuhause mitnehmen kann, schlug der Mann bei den ohnehin überfüllten Tierheimen in der Region Alarm. Dort hatte man zwar naturgemäß wenig Freude, dank eines gemeinsamen Kraftakts konnte aber für alle Fellnasen ein Platz gefunden werden.
Parasitenbefall
Nun müssen viele Hunde tierärztlich versorgt werden. Einige leiden an Parasiten, sind sehr abgemagert. Zusätzlich ist kein einziger von ihnen an die Leine gewöhnt. „Sobald sich ihr Zustand gebessert hat, werden wir ein neues Zuhause für sie suchen“, sagt Obfrau Elisabeth Bock vom Tierheim Dechanthof in Mistelbach, das einige Hunde aufgenommen hat. „Platztechnisch improvisieren wir: Hoffentlich kommt nicht noch ein Animal-Hoarding-Fall.“
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