Hinter Österreich (3,7 Prozent) verzeichneten die Niederlande (4,3 Prozent) und Luxemburg (4,6 Prozent) die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Raten meldeten Spanien (21,2 Prozent), Lettland (16,2 Prozent) und Litauen (15,6 Prozent).
22,7 Millionen Arbeitslose in der EU
Nach Schätzungen der EU-Statistiker waren im Juli in der Europäischen Union insgesamt 22,7 Millionen Menschen (9,5 Prozent) arbeitslos, davon 15,8 Millionen (zehn Prozent) in der Eurozone. Die Arbeitslosigkeit in Europa ist demnach höher als in den USA und Japan. Im Juli lag die Rate in den Vereinigten Staaten bei 9,1 Prozent und in Japan bei 4,6 Prozent.
Griechenland verzeichnete über zwölf Monate betrachtet den höchsten Anstieg (von elf auf 15 Prozent zwischen dem ersten Quartal 2010 und 2011), gefolgt von Bulgarien (von zehn auf 11,5 Prozent) und Slowenien (von 7,2 auf 8,4 Prozent). Die höchsten Rückgänge wurden in Estland (von 17,9 auf 12,8 Prozent), Lettland (von 19,9 auf 16,2 Prozent) und Litauen (von 18,2 auf 15,6 Prozent) gemeldet.
Hohe Jugendarbeitslosigkeit in Europa
In Europa sind vor allem viele Jugendliche von der Arbeitslosigkeit betroffen. Die Jugendarbeitslosenquote lag im Juli in der EU bei 20,7 Prozent und in der Eurozone bei 20,5 Prozent.
Am höchsten ist die Jugendarbeitslosigkeit in Spanien, wo fast die Hälfte der jungen Menschen keinen Job hat (46,2 Prozent). Dahinter liegen Griechenland mit 38,5 Prozent, Litauen (33,1) und die Slowakei (32,9). Die niedrigsten Arbeitslosenquoten unter den unter 25-Jährigen verzeichnen die Niederlande (7,5), Österreich (7,8) und Deutschland (9,5).
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