Der Ansturm auf Salzburgs Mieterschutz ist riesig und die Sorgen vieler Klienten sind groß, sich die aktuelle Behausung bald nicht mehr leisten zu können – die „Krone“ berichtete.
Karin Edtbrustner, Mieterschutz-Chefin und Nachfolgerin von Walter Windischbauer, ist besorgt. „Die Situation ist sehr kritisch. Viele Mieter schauen bewusst: Wo finde ich etwas Billigeres, wo kann ich hinziehen, damit ich mit meinen finanziellen Mitteln besser auskomme.“
Im Mietmarkt in Salzburg sei viel Bewegung drinnen, es werde viel umgezogen. Das hat mit den großen Preistreibern zu tun: Der Teuerung, die die Sprünge bei den Indexanpassungen verursacht. Dazu kommen befristete Drei-Jahres-Verträge für Mieter. Davon gibt es in der Mozartstadt im Verhältnis mehr als etwa in Wien, weil das Wohnungen-Gros in privater Hand ist.
Das Problem: „Da ist der Markt für den Mietzins vollkommen frei. Wenn sich jemand bereit erklärt, das zu zahlen, was angeboten wird, ist das so.“ Nach Ende eines Drei-Jahres-Vertrages wird die Miete weiter nach oben geschraubt. Nach dem Motto: Zahle, oder zieh aus.
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