Im Salzburger Flachgau kommt es ab dem 18. August gleich auf zwei stark befahrenen Strecken zu Verkehrsbehinderungen. Sowohl in Göming als auch in Neumarkt werden Straßen gesperrt. Der Schwerverkehr muss daher längere Ausweichrouten in Kauf nehmen.
Die Sanierungen im Tunnel bei Oberndorf auf der B156 und der Umfahrung in Neumarkt auf der B1 sind laut den Behörden unausweichlich. Für Auto- und Lkw-Fahrer bedeuten diese beiden Baustellen aber Unannehmlichkeiten.
Denn der Göminger Tunnel ist vom 18. August zwei Wochen lang komplett gesperrt. Autofahrer und Lkw bis 7,5 Tonnen dürfen über das Stadtgebiet von Oberndorf ausweichen. „Bis dahin werden die Grabungsarbeiten mit Ampelregelung in der Stadt abgeschlossen sein“, berichtet Stadtchef Georg Djundja (SPÖ).
Durch die abgestimmte Terminkoordinierung konnte Oberndorf seinen eigenen Baustellen rechtzeitig abschließen. „Dadurch wird es auch nicht zu einem Verkehrschaos kommen“, ist er überzeugt, auch wenn die zwei Wochen durch die Mehrbelastung unangenehm werden, aber „die Arbeiten im Tunnel verständlich sind“. Nach 30 Jahren muss die Beleuchtung komplett erneuert werden.
Enge Straßen sorgen in Neumarkt für Probleme
Für die größeren Brummis heißt es, den Tunnel weit zu umfahren, denn durch das Stadtgebiet dürfen Lkw über 7,5 Tonnen nicht fahren. Daher wird der Schwerverkehr in dieser Zeit von Weitwörth über Nußdorf und Dorfbeuern nach Lamprechtshausen geschickt. Die gleiche Strecke ist aus der anderen Richtung zu befahren.
Ortschef ist sich sicher: „Das wird mühsam“
Eine ähnliche Situation gibt es in der Wallerseestadt Neumarkt. Dort ist die Straße durchs Zentrum aber noch enger als in Oberndorf. „Das wird sicher mühsam, aber ich verstehe, dass die Umfahrungsstraße saniert werden muss“, sagt Bürgermeister David Egger (SPÖ). Bei der dreiwöchigen Sperre wird die Fahrbahn der Bundesstraße B1 generalsaniert.
„Ich verstehe natürlich die Angst der Neumarkter, denn es wird sicher eine mühsame Zeit“, so Egger und fügt hinzu: „Wir werden wieder merken, welchen Mehrwert die Umfahrung für uns hat.“ Dass die Sperre in der Ferienzeit stattfindet, findet der Bürgermeister positiv, da in dieser Zeit klarerweise mit weniger Verkehr zu rechnen ist.
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