Salzburg fixierte nach hart umkämpfter Partie gegen die Vienna Capitals mit dem Overtime-3:2 Platz zwei im Grunddurchgang. 3150 Eisarena-Zuschauer bekamen bereits einen Vorgeschmack auf die anstehenden Play-offs.
Drei Minuten brauchten Freitagabend die beiden Teams Ende des ersten Drittels, um fürs 2:2 zu sorgen. Erst trafen die Hubers Mario (200. Liga-Scorerpunkt) und Paul in neun Sekunden für die zu diesem Zeitpunkt drückenden, aber selten zwingenden Hausherren. Danach waren die Capitals plötzlich torgefährlich, glichen per Doppelschlag aus.
Es folgte eine offene Partie, in der beide Teams Höhen und Tiefen hatten. „Hart umkämpft, intensiv, mit einfachem Hockey“, war es für Ali Wukovits schon ein Vorgeschmack aufs Play-off. Das der Meister (Meyer gab ein gutes Comeback) als Zweiter in Angriff nimmt, damit auch das Champions League-Ticket gelöst hat. Denn während Verfolger Innsbruck in Szekesfehervar erst in der Overtime-5:4 gewann, zeigten die Bulls in Unterzahl auf. Sie retteten das 2:2 trotz Unterzahl in die Overtime, waren in der gar über eine Minute zwei Mann weniger. „Das war echt super gekillt, danach war das Momentum bei uns“, erklärte Wukovits, der beim Siegtor sechs Sekunden vor der Sirene nach Mario Hubers Extrarunde im Capitals-Drittel mitstocherte.
„Ich bin froh, dass wir den Champions League-Platz wieder haben“, gefiel Matt McIlvane das Happy-End. Der Bulls-Trainer sagt zu seinem Abgang im Sommer: „Es gab in der Saison schon so viele Gerüchte.“
Jesenice hat indes seine Bewerbung um Aufnahme in die Eishockeyliga zurückgezogen. So darf für ’23/24 wieder auf ein 13er-Starterfeld gehofft werden.
Jagd auf den ersten Platz
In der Alps League können die RB Juniors heute, Samstag, mit einem Sieg nach regulärer Spielzeit bei Ritten Masterrunden-Platz eins fixieren. Die Zeller Eisbären gastieren zum Qualirunden-Kehraus bei Fassa. Der Pre-Play-off-Gegner wird im Duell der Lustenauer gegen Bregenzerwald ermittelt.
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