In die entscheidende Phase geht das geplante Kraftwerksprojekt auf der weststeirischen Koralm: Am Wiener Verwaltungsgericht könnte am Mittwoch die endgültige Entscheidung fallen.
Am Faschingsdienstag erfolgte der Startschuss zur vorerst letzten Verhandlungsrunde zum Koralm-Pumpspeicher: Über ein Dutzend Gutachter, die vom Bundesverwaltungsgericht zur besseren Einschätzung der komplexen Materie beauftragt wurden, kommt noch bis Mittwoch zu Wort - dann sollte der Dreiersenat eine Entscheidung fällen.
Totalabweisung möglich
Die möglichen Szenarien reichen von der Erteilung von diversen Verbesserungsaufträgen an den Projektwerber über Rückverweisung an das Land Steiermark bis zur Totalabweisung. In letzterem Fall wäre das weststeirische Energieprojekt endgültig gestorben.
Nach den Bautechnikern stehen am Mittwoch unter anderem die Ausführungen der Vegetationsexperten am Programm; den hinzugezogenen Energiewirtschafter fliegt man in der Früh extra aus Deutschland ein - seinen Erkenntnissen wird besonders viel Bedeutung zugemessen.
Verfahrensmängel im Fokus
Die Causa wird deshalb jetzt beim Verwaltungsgericht verhandelt, weil nach einem positiven UVP-Bescheid im September 2021 durch das Land Steiermark wegen „auffälliger Verfahrensmängel“ Einspruch durch diverse Stellen erhoben wurde.
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