Erster „Digi-Treff“

Hilfe bei der Digitalisierung für Tiroler Betriebe

Symbolbild

(Bild: stock.adobe.com)

Mit dem Event „Zukunft:Jetzt!“ startet die Fachgruppe der Gewerblichen Dienstleister in der Tiroler Wirtschaftskammer eine Digitalisierungs-Informationsoffensive für ihre Mitglieder. Zur ersten Gesprächsrunde kam der als „Investmentpunk“ bekannte Experte Gerald Hörhan.

„Der Digitalisierungszug fährt schon lange mit Höchstgeschwindigkeit in Richtung Zukunft. Wer jetzt nicht mitfährt, bleibt auf der Strecke“, meint er. Innovationen wie der Chatbot „ChatGPT“, der mittels künstlicher Intelligenz menschenähnliche Texte erzeugt und derzeit in aller Munde ist, werden auch die Tiroler Wirtschaft stark beeinflussen, ist Hörhan überzeugt. Als Beispiel nennt Bernhard-Stefan Müller, Obmann der Gewerblichen Dienstleister in der WK, die Sprachdienstleister im Land. Das Berufsbild in dieser, aber auch anderen Sparten, würde sich durch derartige Technologien ändern.

Bernhard-Stefan Müller, Anton Rieder und Gerald Hörhan diskutierten unter der Moderation von Philipp Wachter (v. li.)

(Bild: WK Tirol)

Weitere „Digi-Treffen“ geplant
„Deshalb müssen unsere heimischen Betriebe künftig stärker gecoacht werden. Ein Bürokaufmann bzw. eine -kauffrau von morgen muss digitale Kompetenzen mitbringen. Das sollte als Schwerpunkt im Lehrplan ausgebaut werden“, fordert Müller daher. Die Notwendigkeit von Veränderungen sieht auch Anton Rieder, WK-Vizepräsident und Landesinnungsmeister der Baumeister: „Die Digitalisierung fordert ein neues Bewusstsein, schnelle Reaktionsfähigkeit und Mut zur Veränderung.“

Das einhellige Fazit der Diskussion: Tirols Betriebe müssen mehr Zeit und Geld in die digitalen Weiterentwicklungen investieren. Um Mitgliedern dabei unter die Arme zu greifen und zu informieren, sind weitere „Digi-Treffen“ geplant.