Es ist ein Schicksal, das berührt. Nach Ausstrahlung auf ServusTV erfolgte eine Welle der Hilfsbereitschaft für eine fleißige Bäuerin aus dem Salzkammergut. Ein Spendenaufruf hat ihren Hof vor der Zwangsversteigerung gerettet. Das Schuldendrama um die Oberösterreicherin bewegt auch die „Krone“-Leser.
Ein schmucker Bauernhof, eingebettet in die Idylle des Salzkammerguts. Sabine Hinterberger ist Landwirtin aus Leidenschaft. Seit zehn Jahren verkauft sie ihre Schmankerl. Dreimal erhielt ihr Käse Bronze. Ihr Himbeermarmelade-Joghurt brachte es sogar zum Bundessieger. Die Kaspressknödel der Oberösterreicherin gingen bis nach Dubai.
Alleinerziehende hatte mehrere Jobs
Doch die heile Welt in St. Wolfgang trügt. Die 51-Jährige bangt um ihre Existenz. Sie hat das Gehöft, das seit 1416 im Familienbesitz ist, bereits mit Schulden übernommen. Auf die helfende Hand ihres Mannes konnte die Frau nicht vertrauen. Ihm war der Alkohol wichtiger. Die vierfache Mutter beschloss, ihre Kinder alleine aufzuziehen, kellnerte am Abend und stellte nachts Zeitungen zu.
Anfangs sah es ganz gut aus. Doch dann wollten die Schwestern eigene Familien gründen. Bei der Bank blitzte die fleißige Landwirtin ab. Plötzlich tauchte ein Vorarlberger Investor auf – der Haken dabei: Die Bäuerin sollte nach zwei Jahren alles zurückzahlen. Sie fühlte sich durch ihren Anwalt schlecht beraten.
Riesiger Schuldenberg angehäuft
Der Vorarlberger soll schon 2020 eine Zwangsversteigerung abgewendet haben. Er hätte ihr nur eine Übergangsfinanzierung und keine langfristige angeboten. Die Zinsen konnte sie nicht aufbringen. Indes ist der Schuldenberg auf 470.000 Euro angewachsen.
Das Schuldendrama um die fleißige Bäuerin aus Oberösterreich bewegt auch die „Krone“-Leser seit Tagen. Auf dieser Spendenseite können Sie mithelfen, den Hof von Sabine Hinterberger endgültig zu retten.
Nachdem ServusTV das Schicksal der Bäuerin beleuchtet hatte, riefen Zuseher eine Spendenaktion ins Leben. Mehr als 220.000 Euro sind schon im Topf. Dadurch konnte am Mittwoch die Zwangsversteigerung vorerst aufgeschoben werden.
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