„Wurde gespenstisch“

So schildert ein Zeuge den Horror von Mallorca

Ausland
24.05.2024 18:10

Seit 28 Jahren lebt Andreas Zeck schon auf Mallorca – doch so ein verheerendes Einsturz-Drama hat der deutsche Fotograf mit steirischen Wurzeln noch nicht erlebt. Der „Krone“ schildert er, wie Polizisten gegen Schaulustige durchgriffen, um nach Überlebenden zu suchen.

Wie berichtet, war der Medusa Beach Club auf der Partymeile Ballermann eingestürzt (siehe Video oben). Drei Frauen und ein Mann verloren ihr Leben, weitere 16 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Bei den Todesopfern handelt es sich um zwei deutsche Frauen, eine Spanierin und einen Mann aus Senegal.

Andreas Zeck (Bild: Scharinger Daniel)
Andreas Zeck
Eine Überlebende des Einsturzes telefoniert. (Bild: AP/Europa Press/Isaac Buj)
Eine Überlebende des Einsturzes telefoniert.
Urlauber werfen einen Blick auf den Unglücksort. (Bild: Scharinger Daniel)
Urlauber werfen einen Blick auf den Unglücksort.

„Ich war kurz nach dem Einsturz vor Ort“, schilderte Zeck im Gespräch mit der „Krone“ – und weiter: „Es war wie im Horror-Film. Viele Schaulustige fanden sich ein, doch die Polizei griff hart durch, um das Stimmengewirr zu unterbinden, denn Einsatzkräfte suchten in den Trümmern mit Klopfzeichen noch nach Überlebenden. Da herrschte gespenstische Stille.“

Keine Österreicher unter den verletzten Urlaubern
Am Tag nach dem Einsturz-Drama unweit der bekannten Lokale Mega-Park und Ballermann 6 waren die Aufräumarbeiten im vollen Gange. Zeck: „Der Unglücksort wurde großräumig abgesperrt, viele Touristen kamen vorbei und wollten sich ein Bild machen.“

Laut dem heimischen Außenministerium befinden sich keine Österreicher unter den verletzten Urlaubern. Die zuständige Botschaft in Madrid steht mit den lokalen Behörden auf Mallorca in ständigem Kontakt.

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