Raffl im „Krone“-Talk

Platz 11 bei der WM macht Lust auf mehr

Eishockey
10.02.2023 05:52

In der Vorbereitung auf die A-WM in Tampere (12. bis 28. Mai) bestreitet Österreich ab Freitag ein Vier-Nationen-Turnier in Kopenhagen. Zum Auftakt geht es gegen Norwegen (19 Uhr), im Parallel-Spiel treffen mit Dänemark und Frankreich zwei weitere A-Nationen aufeinander. Die Sieger bestreiten am Samstag das Finale, die Verlierer das Duell um Platz drei.

Thomas Raffl ist erstmals seit der A-WM 2022 und dem großartigen 11. Platz wieder fürs Nationalteam im Einsatz. Der Kapitän fiebert den beiden Matches in Dänemark entgegen. „Betrachtet man den Weg, den wir im Nationalteam eingeschlagen haben, dann ist es natürlich auch in jetzt in Kopenhagen unser Ziel, Spiele zu gewinnen“, betont der 36-Jährige, fügt aber hinzu: „Wobei die Siege nicht im Vordergrund stehen, es geht auch um die Weiter-Entwicklung. Es kommen immer wieder neue Spieler zum Team. Junge Spieler, die eine Chance erhalten, hungrig auf Einsätze sind. Dann kommt es darauf an, dass wir als Team im richtigen Moment die Leistung abrufen können.“

„Wir haben hungrige Spieler“
Platz 11 in Tampere sei auch Folge einer stetig positiven Entwicklung unter Teamchef Roger Bader gewesen: „Es waren generell, abgesehen von der WM 2022, die letzten zwei Jahre immer super Teams mit sehr viel Spaß bei der Arbeit. Diese positive Stimmung hat sich letztes Jahr bei der WM erstmals richtig bezahlt gemacht“, schildert der 113-fache Teamspieler. Der Trend hält bis heute an: „Ich glaube, wir haben wieder den gleichen Spirit im Team. Wir haben hungrige Spieler, Spieler, die zum Nationalteam kommen, weil sie stolz sind, unser Land zu vertreten.

Verbunden mit einem stetig steigenden Konkurrenzkampf. Raffl: „Dieser ist zwar hart, aber nichts Schlechtes. Vor allem, wenn man die damit verbundene Leistungs-Steigerung im Nationalteam betrachtet.“ Zudem sei es ein gesunder Konkurrenzkampf, „auf den wir jahrelang warten haben müssen. Jetzt ist er da, gilt es, ihn positiv zu nützen.“

Der tolle 11. WM-Platz aus dem Vorjahr sei durchaus noch in den Köpfen der Spieler. Raffl warnt jedoch: „Mit einer Leistung aus dem Vorjahr fängt man im Spitzensport relativ wenig an. Man ist immer nur so gut, wie man sich aktuell präsentiert.“ Der positive Effekt von 2022 soll auch noch 2023 seine Wirkung erzielen: „Dieses Erfolgserlebnis war ungemein wichtig. Für unser Team, fürs heimische Eishockey generell. Zu sehen, was mit harter, konsequenter Arbeit möglich ist. Ein System zu haben, wo man mit Top-Nationen mitspielen kann, das ist Goldes wert.“

„Michi wäre bereit“
Daher seien auch in Tampere 2023 die Blicke nach oben gerichtet - und nicht nach hinten, in die Abstiegs-Regionen. Raffl: „Wir werden im Mai mit der Einstellung ins Turnier gehen, noch ein Quäntchen besser abzuschneiden als im Vorjahr. Ich glaube, wir haben das Team und vor allem das Potenzial dazu.“ Thomas Raffl hofft auch auf eine gemeinsame A-WM 2023 mit seinem Bruder: „Ich kenne Michi. Er ist stolz, das Land vertreten zu dürfen. Wenn keine Verletzung dazwischen kommt, glaube ich, dass er bereit wäre, fürs Nationalteam zu spielen."

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