Kontrapunkt zu FP-NÖ

„Oberösterreich wird den Erdbebenopfern helfen“

Oberösterreich
09.02.2023 18:00

„Jetzt muss Schluss sein mit Millionengeschenken an das Ausland", wetterte der niederösterreichische FPÖ-Chef Udo Landbauer auf Facebook gegen drei Millionen Euro österreichischer Erdbebenhilfe für die Türkei und Syrien. Da möchte man doch wissen, was Oberösterreichs FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner zu so einem unmenschlich klingendenden Appell seines Kollegen sagt (den Landbauer in einem zweiten Posting wieder etwas relativiert).

Die Antwort kommt in einer Aussendung mit dem Titel: „Nach Erdbebenkatastrophe: LH Stelzer und LH-Stv. Haimbuchner kündigen finanzielle Hilfen an“, nämlich „für die betroffenen Regionen“. Sie sagen miteinander: „Wir haben bereits in der Vergangenheit bei Naturkatastrophen im Ausland geholfen und werden es auch jetzt tun.“ Und zwar als Beteiligung bei einer koordinierten Soforthilfe der Bundesländer, über die gerade Beratungen laufen, oder alleine. Auch in früheren Jahren hat Oberösterreich Hilfsprojekte in Katastrophengebieten unterstützt.

Klarer und unmissverständlicher Standpunkt!
Frage an Haimbuchner: „Kann diese Aussendung zur finanziellen Erdbebenhilfe auch als Kritik an der Linie des Herrn Landbauer verstanden werden?“ Die indirekte Antwort: „Ich denke mit dieser Aussendung ist alles gesagt, und mein Standpunkt offensichtlich klar und unmissverständlich.“

Ein Kontrapunkt zu Landbauer in NÖ
Man kann also davon ausgehen, dass Haimbuchner mit Stelzer bewusst auch einen Kontrapunkt zu Landbauer setzen wollte. Und wie viel wird Oberösterreich geben? „Wie hoch der OÖ- Anteil in Euro ist, hängt natürlich vom Gesamtbetrag ab, auf den sich die Länder einigen. Bei den letzten Malen waren es immer etwa eine Million Euro gesamt, davon circa 17 Prozent für OÖ“, so ein Mitarbeiter von LH Thomas Stelzer.

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