Hürden bei Einspeisung

Wer Solarstrom verkaufen will, braucht viel Geduld

Oberösterreich
01.02.2023 08:00

Lange Wartezeiten bei den zuständigen Stellen machen derzeit viele Oberösterreicher grantig. Die „Krone“ weiß, was man unbedingt beachten sollte, damit man seinen Stom verkaufen kann.

Da will man Gutes tun, saubere Energie nutzen und anderen zur Verfügung stellen – und dann darf man nicht“, ärgert sich Dominik Rakaseder aus Bachmanning. Er hat eine PV-Anlage auf seinem Dach installieren lassen, doch Geld verdienen darf er mit seinem Sonnenstrom nicht. Der Grund: Seit mehr als einem Monat ist seine Anlage betriebsbereit, aber er wartet noch immer auf den Vertrag mit einem Versorgungsunternehmen, der ihm erlaubt, seinen Strom auch in das Netz zu speisen und dafür bezahlt zu werden.

Viele Verspätungen
Rakaseder ist allerdings nicht der einzige. Denn durch die Vielzahl an Anträgen kommt es derzeit oft zu Verspätungen. Dabei hat etwa die Netz OÖ (dort muss man melden, dass man eine PV-Anlage bauen will) sogar die computergestützte Auftragserledigung adaptiert und beschleunigt. Deshalb sollte man sich schon früh informieren, was man braucht und welche Genehmigungen man benötigt.

Umsichtige Elektriker helfen
Da hilft es, wenn man einen Elektriker seines Vertrauens hat. Der nämlich plant nicht nur die Anlage, sondern er stellt für den Kunden eine Anfrage beim Netzbetreiber, damit der Netzanschluss dahingehend geprüft wird, ob und wieviel Strom in das öffentliche Netz eingespeist werden kann.

Vertrag mit Versorgungsunternehmen nötig
Danach bekommt man einen Netzzugangsvertrag, in dem alle Daten der PV-Anlage enthalten sind. Dann kann einmal aufgebaut werden. Am Ende braucht es aber eben auch noch einen Vertrag mit einem Versorgungsunternehmen, das einem erlaubt, den Strom ins Netz einzuspeisen.

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