Aus dem ehemaligen Städtischen Internat in Oberwart wird ein neues „Zuhause“ für die im Burgenland beheimateten Volksgruppen.
Ein „Jahrhundert-Projekt“ nennt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil das Haus der Volksgruppen, das in Oberwart entstehen wird. Für den Umbau des ehemaligen Städtischen Internats wurde nun der Generalplaner fixiert: eine Arbeitsgemeinschaft aus den Firmen Goebl Architecture ZT GmbH, Miyako Nairz Architects und Bau & Architektur GmbH.
Rund 18,3 Millionen Euro netto werden investiert
„Im Burgenland zeichnet das Zusammenleben der Volksgruppen ein Miteinander aus, das einzigartig ist“, so Doskozil. „Ebenso einzigartig ist der gemeinsame Raum, den wir mit dem neuen Haus der Volksgruppen Burgenland schaffen werden.“ Im Herbst wird die Baustelle eingerichtet, bis 2025 soll das Projekt abgeschlossen sein. Insgesamt 18,3 Millionen Euro netto werden in Sanierung und Umbau investiert, zwei Millionen davon kommen vom Bund aus der Jubiläumsgabe.
Multifunktionales Zentrum
Auf 5540 Quadratmetern entsteht ein öffentlich zugängliches multifunktionales Zentrum mit großem Veranstaltungssaal, Seminarräumen, Büros, Café und einer Bibliothek für die Volksgruppen der Burgenlandkroaten, Burgenland-Ungarn und Burgenland-Roma. Zusätzlich entsteht ein Beherbergungsbetrieb mit 40 Zimmern. Die Landesimmobilien Burgenland wird außerdem 20 Wohneinheiten mit je 40 Quadratmetern als Starter-Wohnungen errichten.
Auch das Thema Nachhaltigkeit soll nicht zu kurz kommen. Dabei wird auf nachhaltige Bauweise und nachwachsende Baustoffe gesetzt. Ebenso ist eine großflächige Photovoltaik-Anlage geplant.
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