Polizei war schlauer

Mühlviertler Mädchen schummelten beim Drogentest

Zwei Mädchen aus dem Mühlviertel (Oberösterreich) haben bei einem Drogentest bei der Polizei mit fremdem Harn geschummelt. Doch die Beamten ließen sich nicht austricksen.

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Ein 16-jähriges Mädchen aus dem Bezirk Rohrbach war am Sonntag zu einer Vernehmung wegen des Verdachtes des Vergehens nach dem Suchtmittelgesetz zur Kriminaldienstgruppe des BPK Rohrbach geladen. Sie erklärte sich während der Einvernahme bereit, ihren Harn für einen Drogentest abzugeben.

Als die Beamten den Becher mit dem vermeintlichen Harn übernahmen, fühlte sich der Becher kalt an. Als die 16-Jährige konfrontiert wurde, dass der Verdacht einer Beweismittelfälschung besteht, weil offenbar Fremdharn verwendet wurde, gab sie nach einigem Zögern zu, den Harn einer Freundin mitgebracht zu haben.

Auch Freundin hatte es so gemacht
Sie übergab den Beamten ein verschraubbares Behältnis, dass sie im Hosenbein mitgeführt hatte. Weiters gab sie zu, dass auch ihre Freundin, eine 17-Jährige aus dem Bezirk Perg, die kurz zuvor ebenfalls zur Vernehmung wegen des Vergehens nach dem Suchtmittelgesetz geladen war, einen Fremdharn mit hatte. Die 17-Jährige wurde daraufhin nochmals einvernommen und sie gab zu, ebenfalls Fremdharn verwendet zu haben. Die Freundinnen werden wegen der Fälschung eines Beweismittels zur Anzeige gebracht.

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