Erste Bilanz liegt vor

16.500 Fans reisten zum Kulm-Wochenende an

Steiermark
29.01.2023 16:30

16.500 Zuschauer kamen am Wochenende zum Skifliegen am Kulm. Es gab eine Anzeige wegen Körperverletzung, das Rote Kreuz musste einige Male ausrücken, meistens wegen Betrunkenen. Wer aller dabei war und wie es nächstes Jahr bei der WM weitergeht.

Trotz viel Alkohol verlief das Kulm-Wochenende aus Sicht der Einsatzorganisationen relativ ruhig. Polizei und Rotes Kreuz waren mit jeweils circa hundert Kräften vor Ort. „Wir hatten am Samstagnachmittag eine Anzeige wegen Körperverletzung“, erklärt Tanja Zefferer, die den Einsatz leitet.

„Im Party-Zelt am Gelände gab es eine Rangelei, vermutlich war das dem Alkohol geschuldet.“ Samstagabends in Bad Mitterndorf, wo die Siegerehrung und die Weltcup-Party stattfanden, gab es laut Polizei keine Auffälligkeiten. 600 bis 800 Leute waren laut Bürgermeister zu den Weltcup-Partys im Ortszentrum gekommen.

Betrunkener mit Wunde am Kopf
Die Rettung musste samstags am Gelände siebenmal ausrücken, zwei Verletze mussten abtransportiert werden, sagt Einsatzleiter Manuel Kirchschlager. „Am Abend mussten wir vier alkoholisierte Personen versorgen, eine davon hatte eine Wunde am Kopf.“

16.500 Begeisterte kamen nach Bad Mitterndorf
Am Samstag waren 15 Busse, 600 bis 900 Pkw und 8700 Zuschauer zum Kulm gekommen. Am Sonntag, der eher Familien als das Party-Volk anzog, waren es 6300 Fans der Skiflieger. Insgesamt macht das von Freitag bis Sonntag 16.500 Gäste am Kulm. Über 28.000 Karten waren aufgelegt worden.

Was die Fans sagen
„Die Stimmung ist sehr positiv und familienfreundlich, ohne Stress“, beschreibt der Kindberger Archie Hochörtler sein erstes Mal am Kulm. Dass viele zufrieden sind, bestätigt auch der Bad Mitterndorfer Bürgermeister Klaus Neuper: „Das Feedback ist super. Die Stände und das Zuschauer-Zelt sind gut angekommen.“ Auch die Preise seien, so ein Fan, überraschend günstig. 

Ein Wehrmutstropfen für Neuper: „Ein bisserl mehr Zuschauer hätten wir uns schon gewünscht.“ Kritik kam auch aus dem Publikum: „Wenn man damit wirbt, dass nun klimafreundlich mit Hackschnitzeln statt mit Öl geheizt wird, dann ist eine Flugshow zumindest fragwürdig.“

WM 2024 als große Hoffnung
In Sachen Besucherzahlen hat Neuper große Hoffnungen auf die Weltmeisterschaft 2024. Um doppelt oder sogar dreifach so viele Fans willkommen zu heißen, fehle es aber noch an Infrastruktur. Er spricht vom Ausbau der Zufahrtsstraße und einem neuen Bahnübergang, der derzeit ein Nadelöhr für den Verkehr darstellt. Mit dem ÖSV würde man sich außerdem über fixe Gebäude am Gelände beraten.

Der anwesende Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP) sicherte Investitionen zu: „Klarerweise wird das Land einen Beitrag dazu leisten, dass es eine langfristig wirksame infrastrukturelle Basis gibt.“ 

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