Eine Weltpremiere erlebt Kärnten von 10. bis 13. September auf den schönen Seen. Da steigt das Ultra-Event „Johnny who?“ Extremschwimmer legen an vier Tagen 44 Kilometer im Weißensee, Millstätter See, Faaker See und Wörthersee zurück. Den Namen für die Veranstaltung gab Tarzan Johnny Weissmüller.
Der Ironman ist ein Bewerb für Extremsportler. So richtig rund soll es heuer beim Schwimm Ultra-Event auf vier Seen Kärntens im September abgeben. Organisator des Bewerbs „Johnny who“ ist der Klagenfurter Georg Findenig, der selbst zu den Allerhärtesten zählt und im Vorjahr bei der Durchquerung des Ärmelkanals zwischen England und Frankreich selbst 44 Kilometer nonstop geschwommen ist.
Nur jeder Fünfte, der antritt, kann den Ärmelkanal auch durchqueren. 2021 ist Findenig gescheitert, im Vorjahr hat es der Kärntner als insgesamt vier Österreicher geschafft. Sein Abenteuer dauerte elf Stunden und 14 Minuten. Zum Training schwimmt der 45-Jährige oft nach Velden und zurück. Jetzt plant er sein eigenes Extremevent.
Tarzan war fünffacher Olympiasieger
„Namensgeber für unsere Veranstaltung war Tarzan Johnny Weissmüller, der zwischen 1924 und 1928 fünfmal Olympiasieger war und als erster Mensch die 100 Meter unter einer Minute schwamm. Er war ein wilder Kerl“, lächelt Findenig. Nach dem Ende seiner Schwimmlaufbahn wurde Weissmüller in zwölf Kinofilmen als Tarzan-Darsteller weltweit bekannt. Der Amerikaner war der erste Sportler, der aufgrund seines Erfolgs in den Filmstudios von Hollywood Karriere machen konnte.
Jedes Jahr Ultra-Event in Kärnten
Jetzt gab er den Namen für das Ultra-Event in Kärnten: „Johnny who“. Findenig: „Wir haben 17 Schwimmer aus 13 Nationen am Start. Die Distanz ist für Frauen und Männer gleich lang. Derzeit werfen sich neun Ladys in die Fluten, haben wir sogar mehr Damen als Männer dabei. Auch aus Island, Amerika und Kapstadt in Südafrika rücken Schwimmer an. Künftig soll die Veranstaltung jedes Jahr stattfinden“, sagt der Klagenfurter. „Wir wollen der Welt zeigen, dass wir viele karibische Seen in Kärnten haben, deren Wasser sogar Trinkwasserqualität aufweist.“ Für die zweite Veranstaltung im nächsten Jahr gibt es bereits 60 Nennungen.
Vier Kärntner Seen als Herausforderung
Der Weißensee (11,5 km), Millstätter See (11,5 km) und Wörthersee (17,5 km) werden durchquert, am Faaker See findet ein Inselschwimmen über 3,5 Kilometer statt. Geschwommen wird mit oder ohne Neoprenanzug, die Sportler werden von Rettungsschwimmern begleitet. „Das Abenteuer auf vier Seen in vier Tagen ist eine schwierige Voraussetzung. Die Athleten werden an ihre Grenzen gehen – und weit darüber hinaus“, sagt Findenig.
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