Nach seiner Festnahme am Flughafen Hamburg Ende Juni und der darauffolgenden Auslieferung nach Österreich hat sich Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht (33) nun erstmals ausführlich zu seinen Erfahrungen in Haft geäußert. Dabei berichtet er vor allem von den teils miserablen Zuständen in den sieben Haftanstalten, die von innen gesehen hat.
In einer Fragerunde auf Instagram beantwortete der Reality-TV-Star Fragen seiner Fans – darunter auch die, wie es im Gefängnis gewesen sei. „Ich war in sieben Stück. In Hannover und München war die Hygiene so gut wie nicht vorhanden und das Essen war leider nicht so“, erklärte Ochsenknecht.
Demnach seien besonders die Anstalten in Deutschland mit schlechten hygienischen Verhältnissen und ungenießbarer Verpflegung aufgefallen. Die übrigen Stationen beschreibt er immerhin als „okay“. Konkrete Angaben zu den Speiseplänen oder Umständen machte er nicht – deutete aber an, dass der Kontrast zu seinem aktuellen Aufenthalt in Österreich nicht größer sein könnte.
Begeistert von steirischer Kulinarik
Denn Ochsenknecht lebt aktuell auf dem Bauernhof seiner Schwester Cheyenne in der Steiermark. Österreich darf er vorerst nicht verlassen – eine Auflage im Rahmen seiner Freilassung gegen Kaution.
Dafür zeigt er sich erstaunlich gelassen – und sogar begeistert vom Leben auf dem Land. Besonders ein regionales Produkt hat es ihm angetan: „Ich lieb‘s. Vor allem das Kernöl“, so Jimi Blue in der Instagram-Story.
Offene Hotelrechnung
Auslöser der gesamten rechtlichen Auseinandersetzung war eine offene Hotelrechnung in Tirol in Höhe von 13.827,35 Euro. Trotz vorherigem Gerichtsurteil sei der Betrag nicht beglichen worden, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Daraufhin wurde ein internationaler Haftbefehl gegen den Schauspieler erlassen, was schließlich zur Festnahme und Bezahlung der Rechnung führte.
Der nächste Gerichtstermin steht am 22. August in Innsbruck an. Auf die Fanfrage, ob er Angst davor habe, erklärte er: „Ich muss für mein Fehlverhalten gerade stehen und trage dafür die Verantwortung und Konsequenzen.“
Bis dahin bleibt Jimi Blue auf dem Bauernhof seiner Familie – in Freiheit, aber unter Auflagen. Im Augenblick freut er sich darauf, „hoffentlich bald alles hinter sich lassen zu können.“
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