Mit deutlichen Worten hat US-Schauspielerin Drew Barrymore (47, „Drei Engel für Charlie“) die Verleiher des Schmähpreises „Goldenen Himbeere“ („Razzies“) für die Nominierung der zwölfjährigen Ryan Kiera Armstrong („Firestarter“) kritisiert.
„Ich mag es nicht. Weil sie jünger ist und es Mobbing ist“, sagte Barrymore in der Sendung „CBS Mornings“. Sie sei erleichtert, dass viele Menschen die Nominierung kritisiert hätten.
„Razzie“-Verleiher zogen Nominierung zurück
Die Nominierungen für den US-Schmähpreis waren am Montag bekannt gegeben worden. Nach heftiger Kritik zogen die Verleiher die Nominierung von Armstrong zurück.
Das Branchenblatt „Variety“ zitierte aus einem Statement des „Razzies“-Gründers John Wilson, in dem sich dieser entschuldigte und eine Altersgrenze von 18 Jahren für Nominierungen ankündigte: „Wir hatten nie die Absicht, die Karriere von irgendjemandem zu begraben“, erklärte der Cineast.
Hanks und Leto erhielten „Razzie“-Nominierung
Die „Razzies“ (kurz für Raspberry/Himbeere) wurden 1980 von John Wilson als Gegenstück zur glanzvollen Oscar-Verleihung ins Leben gerufen. Sie werden in Kategorien wie „Schlechtester Hauptdarsteller“ oder „Schlechtester Film“ verliehen. Nach früheren Angaben der Gruppe stimmen rund tausend Mitglieder in den USA und weiteren Ländern ab.
Die Verkündung der „Gewinner“ erfolgt traditionell am Vortag der Oscar-Gala, die in diesem Jahr am 12. März über die Bühne gehen soll. Unter den Nominierten in diesem Jahr sind auch die Oscarpreisträger Tom Hanks (66) und Jared Leto (51).
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.