„Plumper Trick!“ Im Namen des Gerichts fordern die Täter Gebühren ein. Die Betrugsfälle häufen sich in letzter Zeit sehr stark.
Die Betrüger gehen professionell vor. In ernstem Ton geben sie sich am Telefon als Beamte des Gerichts aus und drangen auf die Zahlung eines offenen Geldbetrages aufgrund einer juristischen Causa.
Nummer von Gericht
Oft werden die Opfer nach ihren Bankdaten oder der Kontonummer gefragt. Um glaubhaft zu wirken, manipulieren die Täter ihre Mobiltelefone so, dass tatsächlich die offizielle Nummer eines Gerichts auf dem Display aufscheint.
Anrufe nicht echt
„In allen vorliegenden Fällen handelt es sich um Fake-Anrufe“, wird gewarnt. Im Fall einer Pensionistin aus dem Bezirk Eisenstadt wurde vorgegaukelt, dass die Frau noch eine Gerichtsgebühr zu begleichen habe.
„Der Trick ist plump“, heißt es von den Justizbehörden. Das Oberlandesgericht Wien stellt klar: „Niemals verlangen Gerichte oder Staatsanwaltschaften Zahlungen per Telefon!“
Keine Daten preisgeben
Der gute Rat: „Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, und geben Sie keine persönlichen Daten bekannt!“ Laut den Ermittlern gibt es bislang keine konkrete Spur zu den Tätern.
Vermutet wird, dass die Kriminellen entweder aus dem Ausland agieren oder Handys benutzen, die nicht registriert sind.
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