Max Verstappen blickt der Entwicklung des Rennkalenders in der Formel 1 skeptisch entgegen. Dass Traditionsstrecken wie Imola und Zandvoort in den kommenden Jahren aus dem Programm gestrichen werden, passt dem Weltmeister ganz und gar nicht. Entwickelt sich die Motorsport-Königsklasse zur reinen Geldmaschinerie?
„Es liegt in der Natur der Sache, dass sich das WM-Programm im Laufe der Jahre verändert. Aber ich finde, gewisse Strecken sollten einen Sonderstatus erhalten. Sie sollten der Tradition wegen einen festen Platz haben im Programm, ich spreche hier von Strecken wie Spa-Francorchamps, Zandvoort, Silverstone, Imola, Suzuka oder Interlagos“, so Verstappen. Zwar könne der Niederländer nachvollziehen, dass die Formel 1 dem Ruf des Geldes folgt, dennoch würde er es begrüßen, wenn die ein oder andere europäische Strecke auch in Zukunft fester Bestandteil der Rennserie bleibt.
Aus für Imola und Co.
Hintergrund: Imola wird 2026 aus dem Programm gestrichen und auch der Vertrag mit Zandvoort wurde über 2026 hinaus nicht verlängert. Außerdem wird in Spa – Verstappens Lieblingsstrecke – nur noch alle zwei Jahre gefahren.
Dr. Mario Theissen, ehemaliger Motorsportchef von BMW, pflichtet dem Red-Bull-Piloten bei, auch er meint: „Die Formel 1 muss eine Mischung bleiben aus traditionellen Rennstrecken und aufregenden neuen Kursen in Wachstumsmärkten.“ Ob die Worte der beiden bei den Bossen Chase Carey und Stefano Domenicali ankommen?
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