Strompreise

Salzburg AG erhöht die monatlichen Beträge

Salzburg
24.01.2023 13:35

Die Salzburg AG passt angesichts der stark gestiegenen Strompreise erstmalig die monatlichen Teilzahlungsbeträge außerhalb der Jahresabrechnung an. „Wir wollen die Kunden nicht in hohe Nachzahlungen hineinlaufen lassen und die Belastung lieber gleichmäßig verteilen“, erklärte dazu Martin Zauner, der Leiter des Kundenservice. Eine weitere Erhöhung der Strompreise im laufenden Jahr schloss der Energieversorger aus.

Von den höheren Teilbeträgen ist nur ein Teil der rund 240.000 Haushaltskunden und der bis zu 25.000 Gewerbekunden der Salzburg AG betroffen. Bei rund 90.000 Vertragskonten liege die prognostizierte Erhöhung bei unter 10 Euro im Monat: Bei ihnen wird der Betrag nicht automatisch angepasst. Und auch jene Kunden, die ihre Jahresabrechnung im ersten Quartal 2023 erhalten, werden erst im Zuge des üblichen Jahresabrechnungsprozesses über die neuen Teilzahlungsbeträge informiert.

Tatsächlich angepasst werden die Teilbeträge mit Februar 2023 jedoch bei gut 80.000 Vertragskonten. Wie hoch die Erhöhung dabei im Schnitt ausfällt, lasse sich nicht sagen, erklärte Zauner. „Die Masse davon wird im niedrigen Bereich liegen. Aber es gibt auch Anpassungen von über 300 Euro, etwa bei Besitzern großer Gebäude mit hohem Heizungsstromverbrauch. Da wird es empfindlich teuer.“ Die Zahl dieser Kunden schätze er auf ein „paar hundert“.

Förderungen wurden berücksichtigt

Bei der Kalkulation berücksichtigt wurden neben dem bisherigen Verbrauch auch alle Rabatte und Zuschüsse - etwa die Strompreisbremse des Bundes und jene Beihilfen, die die Salzburg AG zusätzlich Besitzern von Stromheizungen, Wärmepumpen (mit eigenem Zähler) und Gewerbekunden gewährt. Zauner kündigte dazu am Dienstag auch eine Aktion für Besitzer von Wärmepumpen an, die mit am Haushaltszähler hängen.

Die Salzburg AG hat den Strom für 2023 bereits für alle Kunden beschafft. Der Preis werde sich darum in diesem Jahr nicht mehr ändern, sagte am Dienstag Siegfried Müllegger, Leiter der Energietechnik des Konzerns. Die extrem teuren Einkaufszeitpunkte im Sommer 2022 habe man so gut wie ausgelassen, allerdings hätten auch die aktuellen Preisrückgänge keinen Einfluss mehr auf die Preisgestaltung für 2023. Das Niveau bei den Großhandelspreisen sei immer noch zwei bis drei Mal so hoch, wie vor der (Gas)Krise.

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