Preisbremse dämpft

Salzburg AG erhöht die Strompreise deutlich

Der Stromausfall in den Gemeinden Kennelbach, Lauterach, Wolfurt und Teilen Bregenz dauerte von 4.24 Uhr bis 5.05 Uhr.

(Bild: P. Huber)

Die Salzburg AG erhöht mit Jahreswechsel die Strompreise. Der Privatkundenpreis beträgt ab dann 27 Cent netto. Eine Erhöhung von 138 Prozent! Was auf den ersten Blick furchteinflößend aussieht, wird für die meisten Haushalte durch die Strompreisbremse gedämpft.

Der Preis für Private steigt von 11,34 Cent für die Kilowattstunde (kWh) auf 27 Cent. Dieser Preis gilt ab 1. Jänner 2023 für Neukunden wie Bestandskunden gleichermaßen. Die Strompreisbremse der Bundesregierung entschärft den Anstieg aber. So müssen Haushalte mit einem Jahresverbrauch von 2900 kWh mit einer um 1,83 Euro pro Monat höheren Stromrechnung rechnen. Bei einem Verbrauch von beispielsweise 3500 kWh fällt die Steigerung mit 11,66 Euro pro Monat höher aus.

Die Strompreisbremse des Bundes ist ein Zuschuss zu den Energiekosten. Bis zu einem jährlichen Verbrauch von 2900 kWh werden die Energiekosten, die 10 Cent/kWh netto übersteigen, bis zur Grenze von maximal 40 Cent/kWh netto vom Staat übernommen.

Auch Preiserhöhung für Unternehmen
Für kleine und mittlere Unternehmen erhöht sich der Preis von 12,59 Cent auf 29 Cent netto. Hier steuert die Salzburg AG mit 100 Freistromtagen entgegen. Das dämpft die Mehrkosten für einen durchschnittlichen Betrieb mit einem Jahresverbrauch von 10.000 kWh von 137 Euro im Monat auf 79 Euro monatlich.