Mit eiskaltem Kalkül

Gute Kinderstube hatte mit Einbruch nichts zu tun

Philharmoniker-Münzen stehen bei den Österreichern hoch im Kurs.

(Bild: Münze Österreich)

Mit Münzsammlung, Schmuck und Uhren im Sack machte sich Täter davon. Zuvor sah er aber zu, dass alle Kästen, Kommoden, Schubladen und Behältnisse wieder geschlossen waren, damit der Einbruch so spät als möglich aufliegt. 

Erst ausgeräumt, dann aufgeräumt – allerdings aus eiskaltem Kalkül und nicht wegen guter Manieren sorgte ein Einbrecher in Altenburg im Bezirk Horn nach seinem Beutezug in einem Einfamilienhaus wieder für die nötige Ordnung.

Einbrecher räumte sorgfältig auf
Mit unbekanntem Werkzeug zwängte er zuvor die Terrassentür gewaltsam auf und gelangte so ins Innere. Im Schlafzimmer stieß der Einbrecher auf Beute: Eine Münzsammlung, Schmuck und Uhren, die den Gesamtschaden auf knapp unter 10.000 Euro schnellen ließ. Die Münzen nahm der Dieb sorgfältig aus den sicheren Verpackungen und ließ diese an ihrem Stammplatz zurück. Dann verschloss er sorgfältig alle Kästen, Kommoden, Schubladen und Behältnisse wieder, um seine kriminellen Spuren zumindest auf den ersten Blick zu verwischen.

Späte Überraschung
Und das gelang ihm auch: Nachdem die Geschädigten wieder nach Hause kamen, nahmen sie vorerst gar nicht wahr, dass sie von einem Einbrecher heimgesucht wurden. Vermutlich erst der genaue Blick auf die Terrassentür beziehungsweise später in die Schubläden machte den Coup sichtbar. Danach wurde sofort die Polizei alarmiert.