Teresa Stadlober

Nach brutaler Tour: Ski ins Eck und Füße hoch

Salzburg
08.01.2023 22:00

Langläuferin Teresa Stadlober zeigte auch zum Abschluss der 17. Tour de Ski ihre Klasse und „kletterte“ auf der Alpe Cermis zu einem Spitzenplatz. Was sie sich jetzt gönnt und wie es mit Blick auf die Weltmeisterschaft in Planica weitergeht.

Sieben Rennen in neun Tagen, mit dem brutalen Schlussanstieg auf die Alpe Cermis als Höhepunkt.

Die Tour de Ski präsentierte sich auch bei ihrer 17. Auflage von einer ganz harten Seite. Das bekamen die Teilnehmer fast täglich zu spüren. Am Sonntag ging der erste Saisonhöhepunkt der Langläufer zu Ende. Teresa Stadlober reiste mit schweren Beinen, aber einem Grinsen im Gesicht aus Italien ab. „Ich bin wirklich happy und hätte mir vor der Tour nie gedacht, dass es so gut laufen würde“, erklärte der „Loipenfloh“ im Gespräch mit der „Krone“. Auch auf der letzten Etappe zeigte sie noch einmal ihre Klasse und landete auf dem siebenten Platz.

Stadlober: „Es war hart“
„Bei den Distanzrennen viermal unter die Top-7 gekommen zu sein, ist nach einem schwierigen Saisonstart wirklich super“, meinte die Radstädterin. Der Schlusstag verlangte aber noch einmal alles von ihr ab. „Es war so hart, die Verhältnisse wirklich schwierig.“ Die Veranstalter frästen den Schnee noch einmal durch, weil es am Samstag so eisig war. Dadurch wurde die Strecke tief. Die Folge: Es war mehr Kraftaufwand nötig als ohnehin. „Ich habe gemerkt, dass ich müde bin von der Tour“, gestand sie.

Lange Zeit rund um Rang zwölf, zündete die Olympia-Bronzemedaillengewinnerin von Peking 2022 allerdings gegen Rennende noch einmal den Turbo. „Ich konnte am letzten Kilometer noch einige Plätze gut machen“, freute sich Stadlober. Die die Skier vorerst einmal ins Eck stellen und die Füße hochlegen will. „Ich mache am Montag einmal sicher nix, bewege mich nicht, denke auch nix“, lacht sie. „Jetzt gilt es die Speicher wieder zu füllen.“

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Ich mache am Montag einmal sicher nix, bewege mich nicht, denke auch nix.„Jetzt gilt es die Speicher wieder zu füllen.

Loipenfloh Teresa STADLOBER

Ein großer Dank galt ihren Betreuern, die einen super Job verrichteten. „Ich hatte jeden Tag tolles Material. Sie waren die Ersten, die am Morgen rausgingen und die Letzten, die zurückkamen. Ohne sie wäre das nicht möglich gewesen“, meinte sie.

Im Weltcup steht am kommenden Wochenende eine Pause an, danach wird Stadlober auch die Bewerbe in Livigno (ein Sprint sowie ein Teamsprint) auslassen. „Für mich startet dann die WM-Vorbereitung, da brauche ich gute Einheiten.“ Zunächst aber gönnt sie sich als Belohnung für eine starke Tour ein paar Tage Ruhe.

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