Die Gefahrenmeldungen im Bezug auf das Kindeswohl sind eklatant gestiegen. Deshalb baut man jetzt ein Haus für Notfälle.
Entstehen wird das Krisenzentrum der Kinder- und Jugendhilfe in Mörbisch. Zehn Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 18 Jahren werden dort zeitgleich betreut werden können.
„Die Zahl der Gefahrenmeldungen ist seit Jahren steigend“, weiß Landesrat Leonhard Schneemann. „Waren es 2017 noch 750, so wurden im Vorjahr schon 1100 Gefahrenmeldungen registriert. Im Krisenzentrum sollen die betroffenen Bewohner wieder Stabilität in ihrem Leben erfahren.
Aufgenommen werden Kinder und Jugendliche, wenn ein Verdacht auf akute Kindeswohlgefährdung besteht, etwa wegen Misshandlung, Missbrauch oder grober Vernachlässigung sowie bei sozialen und familiären Krisen. Im Krisenzentrum, das im Mai 2023 seiner Bestimmung übergeben werden soll, werden zwölf bis 15 Mitarbeiter - darunter Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, klinische Psychologen sowie eine Verwaltungs- und eine Haushaltskraft für das Wohl der Betroffenen sorgen.
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