Die Urlaubsstimmung bei Zweitliga-Winterkönig St. Pölten hat nicht alle erfasst. Die Youngsters Din Barlov, David Riegler und Marcel Pemmer mussten dieser Tagen ihren Grundwehrdienst antreten.
Kein Honiglecken bei den aktuellen Temperaturen. „Dennoch gut, dass sie jetzt dort sind, somit sollten sie ab Jänner unsere Vorbereitung aufs Frühjahr voll mitmachen können“, hofft Chefcoach Stephan Helm, der selbst noch bis heute im Zuge der UEFA-Pro-Lizenz ein Modul zu absolvieren hat, ehe es für ein paar Tage mit der Familie in die Steiermark geht.
„Kein Kommentar.“
Letzte Woche war Helm genauso wie sein Trainer-Partner Emanuel Pogatetz ins Spiel um die Nachfolge für den zurückgetretenen Austria-Coach Manfred Schmid gebracht worden. Danach ging er auf Tauchstation – selbst als der SKN mit wochenlanger Verzögerung die Verlängerung seines Vertrags bis 2025 bekannt gab. Auch gestern wehrte Helm, der wie Pogatetz unter dem starken Austria-Investor Jürgen Werner einst beim LASK gearbeitet hatte, Fragen mit violettem Hintergrund ab: „Ich rede nur über den eigenen Verein, andere haben für mich keine Bedeutung.“ Auch auf eine eventuelle Kontaktaufnahme reagierte er inhaltlich ähnlich: „Ich will mich dazu nicht äußern.“ Ausstiegsklausel im neuen Vertrag mit St. Pölten? „Kein Kommentar.“
Eine solche wird es sicher geben. Aber wer den Menschen Helm kennt, weiß, dass Loyalität bei ihm einen hohen Stellenwert hat. Andererseits verlieren gerade im Fußball derartige Tugenden ziemlich schnell an Wert . . .
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.