Leichenfund auf Alm

Südtiroler fast enthauptet: Todesrätsel geklärt!

Ausland
07.05.2025 10:17

Vor ein großes Rätsel hat der Tod eines 24 Jahre alten Südtirolers Ermittler im Sommer des Vorjahres gestellt. Der junge Mann war halb enthauptet neben seinem Geländewagen auf einer Alm im Pustertal aufgefunden worden, in unmittelbarer Nähe lag eine Kettensäge. Ermittelt wurde in alle Richtungen – mögliche Szenarien reichten bis hin zu einem grausigen Mord. Nun wurde der mysteriöse Tod des 24-Jährigen geklärt.

Der blutüberströmte Leichnam von Aaron E. war am 18. August in Terenten von Wanderern aufgefunden worden. Diesen bot sich ein grausiger Anblick. Der Kopf des 24-Jährigen – er war ausgebildeter Holzfäller – war fast vollständig abgetrennt, unweit des Toten lag eine Kettensäge, eine zweite wurde im Geländewagen des jungen Mannes sichergestellt.

Arbeitsunfall-Theorie wegen Kleidung verworfen
Aufgrund der Spurenlage wurde zunächst ein Unfall im Zuge von Arbeiten vermutet, bald aber verworfen. Denn der Waldarbeiter hätte wohl dafür spezielle Schutzkleidung getragen, führte ein Polizeisprecher damals aus. Das Opfer trug allerdings zum Todeszeitpunkt Jeans und Sneaker. Die Ermittlungen gingen daraufhin in Richtung möglichen Fremdverschuldens.

Am Montag gab die Staatsanwaltschaft Bozen die genauen, und gleichsam tragischen Todesumstände des 24-jährigen Aaron E. bekannt.

Drogenkonsum bei Rave-Party
Am Abend bzw. in der Nacht vor seinem Tod hatte der junge Mann mit Freunden eine Rave-Party in Barbian besucht. Dabei wurden auch von dem 24-Jährigen verschiedenste Suchtmittel konsumiert. Nach der Einnahme fühlte sich Aaron E. nicht wohl und verließ daraufhin die Feier. Zu Hause angekommen stieg er dann laut Staatsanwaltschaft in seinen Geländewagen und fuhr auf die Alm, wo später seine Leiche gefunden wurde.

Das spielte sich auf der Alm wirklich ab
Was sich auf der Alm danach abspielte, war ein laut weiteren Ermittlungen grausiger, aber tragischer Unfall. Laut einem Sachverständigen ist davon auszugehen, dass das unter Drogen stehende und möglicherweise auch halluzinierende Opfer „das von ihm gestartete Motorsägeblatt auf seine linke Schulter gelegt hatte“, so die Staatsanwaltschaft. In weiterer Folge kam es dann zu den tödlichen Verletzungen. 

Die gefundenen Blutspuren an der Leiche, dem Pkw, der Motorsäge und der Kleidung würden laut Staatsanwaltschaft die Unfalltheorie stützen, DNA-Spuren von weiteren Personen wurden nicht gefunden. Die Obduktion ergab als Todesursache einen „neurogenen Schock“ infolge der schwerwiegenden Verletzungen am Hals, eine tödliche Suchtmittelüberdosis wurde jedenfalls ausgeschlossen.

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