Friedrich Merz (CDU), der neue Bundeskanzler Deutschlands, hat die Unterstützung der US-Regierung für die AfD kritisiert. Außerdem würden „absurde Betrachtungen der Bundesrepublik“ verbreitet. Er kündigte ein klärendes Telefonat mit US-Präsident Donald Trump an.
Merz bezog sich dabei auf die Unterstützung der US-Regierung für die AfD und die Kritik der USA an der Einstufung der AfD durch den Verfassungsschutz als rechtsextremistisch. „Ich werde am Donnerstag mit dem amerikanischen Präsidenten telefonieren“, so Merz. Er kenne Trump bisher nicht persönlich, werde aber „offen“ mit ihm reden.
Aus der deutschen Innenpolitik müsse sich die US-Regierung „heraushalten“, betonte er in einem Interview im ZDF.
„Ich würde gerne die amerikanische Regierung ermutigen und ermuntern, die Innenpolitik in Deutschland Innenpolitik sein zu lassen und sich aus diesen parteipolitischen Betrachtungen weitgehend herauszuhalten.“
Er selbst habe sich nie „in den amerikanischen Wahlkampf eingemischt und einseitig Partei ergriffen“. Zur Unterstützung der USA für die AfD sagte er: „Ich hatte von Amerika bisher immer den Eindruck, dass sie unterscheiden können zwischen extremistischen Parteien und Parteien der politischen Mitte.“
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