Nach Chaosjahren melden sich die Black Wings Linz wieder im heimischen Eishockey zurück. Salzburger und ehemalige Bulls haben am Erfolgslauf einen großen Anteil.
Mit dem fulminanten 6:2-Erfolg bei den Eisbullen bewiesen die Linzer erneut, dass in dieser Spielzeit mit ihnen zu rechnen ist. Mittendrin der Antheringer Raphael Wolf.
Im Verein hat es viel Wirbel gegeben, das kriegst du als Spieler natürlich auch mit. In dieser Saison haben wir super Burschen im Team und wir spüren das Vertrauen
Raphael Wolf
„Es ist noch immer etwas Besonderes, wenn ich in Salzburg spiele, ich bin in dieser Halle quasi aufgewachsen, ich kenne jede Tür“, erklärt der 26-Jährige. Der zudem in seinem alten „Wohnzimmer“ seinen ersten Saisontreffer bejubeln durfte. Durch den Sieg an der Salzach kletterten die Oberösterreicher - an den Bulls vorbei - auf den dritten Tabellenplatz. Von den vergangenen Chaos-Jahren ist nicht mehr viel zu sehen. „Im Verein hat es viel Wirbel gegeben, das kriegst du als Spieler natürlich auch mit. In dieser Saison haben wir super Burschen im Team und wir spüren das Vertrauen“, freut sich der Verteidiger über den Aufschwung bei den Black Wings. Einer, mit ganz viel Salzburger Hilfe. Denn der Flachgauer ist einer von drei „Stierwoscha“ in den Reihen der Stahlstädter.
Ein Weiterer ist Thomas Höneckl. Der 33-Jährige spielte insgesamt neun Jahre für Salzburg, hütet nun in seiner zweiten Spielzeit das Linzer Gehäuse. Bisher noch nicht mitwirken konnte Alexander Lahoda. Der Zeller verletzte sich in der Testpartie gegen die Eisbären Berlin, wartet noch auf seine Rückkehr. Zwar keine gebürtigen Salzburger, aber viel Vergangenheit im Volksgarten haben auch Marco Brucker und Andreas Kristler, die auch gemeinsam zwei Meisterschaften in der Mozartstadt bejubeln durften. Nicht zu vergessen Brian Lebler, der erst dieses Jahr als Play-off-Verpflichtung mit der McIlvane-Crew Champion wurde.
„Wir haben einen guten Start hingelegt, die Liga ist sehr eng, jetzt muss es Schritt für Schritt weitergehen, die Play-offs sind natürlich das Ziel“, gibt Wolf die weitere Route vor.
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