Große Pläne

Das Ziel ist die Elite des Radsports

(Bild: Tröster Andreas)

Rupert Hödlmoser startete als neuer Rennleiter der Welser Mannschaft. Flachgauer und seine Truppe haben große Ambitionen für die Zukunft.

Alle im Team haben sich beteiligt, es war ein guter Start“, strahlte Rupert Hödlmoser nach dem Teambuilding beim Radsport-Team Felbermayr Simplon Wels. Der St. Gilgener übernahm Anfang November die sportliche Leitung des heimischen Rennstalls, hatte diese Funktion zuvor über drei Jahre bei der deutschen Mannschaft Maloja Pushbikers inne.

„Alles ist österreichisch, die Strukturen sind sehr gut, hier muss man nichts mehr aufbauen“, ist der 34-Jährige begeistert und steckt sich und seiner Truppe hohe Ziele: „Wir wollen im kommenden Jahr drei internationale Rundfahrten sowie fünf Eintagesrennen gewinnen, bei jedem nationalen Rennen um den Sieg mitfahren.“ Dazu brauchen die Oberösterreicher jedoch auch eine schlagkräftige Mannschaft. Stütze Daniel Federspiel hat bereits verlängert, der Schweizer Mathias Reutimann kommt vom Team Vorarlberg.

Es gibt 18 World Tour Teams und 17 weitere in der Kontinental Pro, ein elitärer Kreis, da würden wir natürlich auch gerne hin

Rupert Hödlmoser

Rückkehr bahnt sich an
Aus dem Ländle soll noch ein weiterer in Wels andocken: Riccardo Zoidl. Der 34-Jährige hat gute Erinnerungen an das Team aus dem Alpenvorland, startete dort seine Karriere, gewann mit dem Rennstall 2013 die Gesamtwertung der Österreich-Rundfahrt. Mit dem Tschechen Michael Kukrle könnte ein weiterer, internationaler Profi mit viel Erfahrung dazustoßen. Solche Kaliber werden auch nötig sein, denn das Team hat große Ambitionen für die Zukunft: der Aufstieg in die zweitklassige Kontinental Pro Tour. „Es gibt 18 World Tour Teams und 17 weitere in der Kontinental Pro, ein elitärer Kreis, da würden wir natürlich auch gerne hin“, erklärt „Rupi“.

Los geht die Reise Anfang Februar mit einem Trainingslager in der Toskana. Gefolgt von den ersten Rennen in den Niederlanden und in Griechenland.