Belgiens Rekord-Nationalspieler Jan Vertonghen fühlt sich angesichts der angedrohten FIFA-Sanktionen beim Tragen der „One Love“-Kapitänsbinde allgemein unwohl bei der WM in Katar. „Ich habe es noch nie erlebt, dass ich bei allem, was ich sage, Angst haben muss, ob ich am nächsten Tag überhaupt auf dem Platz stehen darf“, sagte der 35-jährige Abwehrspieler vom RSC Anderlecht am Dienstag in Doha. Vertonghen meinte vor dem belgischen WM-Auftakt am Mittwoch gegen Kanada weiter: „Wir werden überwacht. Wir sind hier, um Fußball zu spielen.“
Am Montag hatten sieben europäische Verbände, darunter auch der belgische, angekündigt, nun doch auf das Tragen der „One Love“-Kapitänsbinde verzichten zu wollen. Die FIFA hatte für den Fall mit Sanktionen gedroht.
Die Belgier starten am Mittwoch gegen Kanada (ab 20 Uhr im Sportkrone.at-Ticker) in das Turnier.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.