Gäste wie „Zombies“

Gewalt und Drogen in Krems: Türsteher packen aus

Wie gefährlich ist die Kremser Innenstadt? Vandalenakte und Gewalttaten waren bereits vor der Gemeinderatswahl ein viel diskutiertes Thema. Bar- und Nachtklubbetreiber sprechen zudem von einem gravierender werdenden Drogenproblem. Die „Krone“ hat mit Türstehern über die Drogenszene und Gewaltexzesse im Fortgehviertel gesprochen. 

Im Kremser Rathaus wollte man von steigendem Vandalismus und Sicherheitsproblemen vor der Wahl nichts wissen, sprach angesprochen auf ein angebliches Drogenproblem sogar von Rufmord. Die Polizei, vor allem aber deren Statistiken untermauerten die Angaben der Stadt zwar, die jüngsten Vorfälle zeichnen aber ein anderes Bild.

Keine 100 Meter vom Rathaus entfernt wurde ein 21-Jähriger von drei Männern fast totgeprügelt. Im Café Berger kassierte der Wirt eine Watsche, weil er einem Betrunkenen kein Bier mehr geben wollte und beim Simandlbrunnen wurde ein Passant aus heiterem Himmel attackiert. All das passierte - wie berichtet - binnen der vergangenen Wochen.

Die „Krone“ hat daher aktuell noch einmal bei Nachtklubbetreibern und Türstehern nachgehakt, dort Besorgniserregendes erfahren - und auch die politisch Verantwortlichen zu möglichen Lösungsansätzen befragt.