Dutzende Verletzte
Auto raste in Gruppe von US-Polizeischülern
Eigentlich wollten Rekruten einer Polizeischule im US-Staat Kalifornien ihre morgendliche Sporteinheit im Rahmen ihrer Grundausbildung absolvieren. Doch das Training endete in einem Blutbad. Ein heranrasender SUV krachte am Mittwoch in die Gruppe und erfasste 25 Polizeischüler. Fünf von ihnen wurden mit schweren Verletzungen ins Spital eingeliefert. „Es sah aus wie ein Flugzeugwrack. Überall lagen Verletzte“, schilderte Sheriff Alex Villanueva in einer Pressekonferenz.
Der Zwischenfall ereignete sich am Mittwoch in den frühen Morgenstunden in der Stadt Whittier. Der Laufgruppe fiel auf, dass sich ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit auf sie zubewegte. Das Auto war zudem auf der falschen Fahrbahnseite unterwegs. Die Polizeischüler versuchten sich noch zur Seite zu retten, doch nicht alle schafften es rechtzeitig und wurden mitgeschleift. Erst ein Straßenlaternenmast stoppte die Irrfahrt des 22-jährigen Lenkers, der wenig später verhaftet wurde.
Ein Alkotest verlief negativ. Allerdings stieß die Polizei auf Marihuana-Reste in seinem Wagen. Ob der 22-Jährige unter Drogeneinfluss stand, ist noch nicht bekannt. Laut der „Los Angeles Times“ erzählte der Chauffeur gegenüber Polizeibeamten, er sei schläfrig gewesen.
Lenker gegenüber Polizei kooperativ
Anderen Medienberichten zufolge zeigte sich der Lenker kooperativ gegenüber den Ermittlern. Während diese ihre Arbeit verrichten, kümmern sich die Ärzte um die Schwerverletzten, von denen laut Sheriff Villanueva einige „ihr Leben lang nicht an Spätfolgen leiden werden“.
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