Überraschungs-Rede

Prinz Harry stichelt erneut gegen Royal Family

Royals
20.10.2022 15:13

Erst am Mittwoch wurde Herzogin Meghans Interview mit dem Magazin „Variety“ veröffentlicht. Wenige Stunden später überraschte Prinz Harry mit einem Auftritt bei einem Event in San Francisco - und einer weiteren Spitze gegen die Royal Family.

In ihrem Gespräch mit „Variety“ erzählte Herzogin Meghan über ihre Trauer um Queen Elizabeth, plauderte aber auch das eine oder andere Familiendetail aus. Und auch Prinz Harry sorgte am Mittwoch wieder für Schlagzeilen - mit einem unangekündigten Auftritt beim Masters of Scale Summit in San Francisco, einer Coaching-Plattform für die Verbesserung der mentalen Gesundheit, wo der 38-Jährige eine Rede hielt.

Royale „Scheuklappen“ abgelegt
Seit dem Frühjahr 2021 ist Prinz Harry nämlich der „Chief Impact Officer“ des Start-ups BetterUp, einer Coaching-Plattform für die Verbesserung der mentalen Gesundheit. Und neben BetterUp-CEO Alexi Robichaux trat der Sohn von König Charles jetzt als Verfechter von Therapien auf. In seiner Rede sprach Harry ganz offen darüber, dass er für sein psychisches Wohlbefinden selbst Hilfe in Anspruch nehme. „Ich habe einen Coach“, verriet er. „Ich wünschte, ich hätte zwei.“

Laut Doron Weber, Vizepräsident und Programmdirektor der Alfred P. Sloan Foundation, ging der Herzog von Sussex in seiner Rede auch auf seine Kindheit ein. Weder im Königspalast, noch während seiner zehnjährigen Laufbahn beim Militär habe er jemals die Worte „Therapie“ oder „Coaching“ gehört, so Harry demnach. „Dann kamen die Scheuklappen ab und mein Leben änderte sich.“ 

Meghan ermutigte Harry zu Therapie
Vorwürfe, die Prinz Harry der Royal Family und wohl vor allem seinem Vater Charles schon in der Vergangenheit gemacht hatte. In seiner Apple+-Doku „The Me You Can‘t See“ sprach der abtrünnige Royal über den seelischen Schmerz, den er nach dem Tod seiner Mutter Prinzessin Diana empfunden habe. Damals sei ihm jedoch nicht geholfen worden. „Mein Umfeld ermutigte mich kaum dazu, darüber zu reden. So etwas wurde verschwiegen.“

Stattdessen habe er versucht, seine negativen Gefühle mit Alkohol und Drogen zu betäuben, erzählte der Herzog von Sussex. Erst Meghan habe ihn dazu ermutigt, eine Therapie zu machen. Danach sei es ihm endlich besser gegangen, schilderte Harry in der Doku. Seitdem setzte er sich gegen die Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen ein.

Meghan sprach über Tod der Queen
Im Interview mit „Variety“ sprach Meghan erstmals über den Tod von Queen Elizabeth im September. „Es gab so viel Liebe und Unterstützung. Ich bin wirklich dankbar, dass ich bei meinem Mann sein konnte, um ihn zu unterstützen, besonders in dieser Zeit.“

Dann ergänzte sie: „Es ist so schön, das Vermächtnis zu sehen, das seine Großmutter in so vielen Bereichen hinterlassen hat. Was weibliche Führungsqualitäten angeht, ist sie sicherlich das beste Beispiel dafür, wie so etwas aussehen kann. Ich empfinde tiefe Dankbarkeit dafür, dass ich Zeit mit ihr verbringen und sie kennenlernen konnte. Es war eine komplizierte Zeit, aber mein Mann, der immer ein Optimist war, sagte: ,Jetzt ist sie wieder mit ihrem Mann vereint‘.“

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(Bild: kmm)



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