Niederösterreich

Über Ritter Gottfried, den ersten seines Namens

Waldhäusl bei seinem Ritterschlag.

(Bild: Ordo Equestris Draconis)

Jahrelang wurde ihr entgegengefiebert. Nächsten Montag geht die Serie „House of the Dragon“, Prequelserie des Fantasyepos „Game of Thrones“, auch schon wieder ins Staffelfinale. Eine zweite Staffel, so viel steht bereits fest, wird es sicher geben. Wann sie ausgestrahlt wird, steht sehr zum Leidwesen der Anhänger allerdings noch nicht fest. Zumindest in Niederösterreich kommen Fans aber auch bis dahin auf ihre Kosten. Denn wer es mit Rittern und Drachen hält, braucht eigentlich nicht ins Fernsehkastl, sondern nur ins Waldviertel zu schauen. Der „Nordmann“ und FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl wurde am vergangenen Wochenende zum Ritter des Drachenordens geschlagen. Ursprünglich war dieser gegründet worden, um das Christentum gegen das Osmanische Reich zu verteidigen. Dass Waldhäusl in Niederösterreich ausgerechnet für das Asylwesen zuständig ist, ist - so nehmen wir an - in diesem Zusammenhang allerdings wohl eher ein Zufall. Ein kurioser Irrtum hat sich jedenfalls im Weinviertel ereignet. Um konsequentes Lüften in den NÖ-Klassenzimmern und Kindergartengruppen zu fördern, wurden vom Land vor einem Jahr 10.000 CO2-Messgeräte angekauft. Vier davon landeten aber nicht in den Bildungshäusern, sondern über die Gemeinde im Internet. Lesen Sie, was es damit auf sich hat, einen Kommentar unseres Chefs vom Dienst, Christoph Weisgram, zur Landesstrategie, und eine Theaterkritik unserer Kultur-Redakteurin Petra Weichhart.