Das Team der Adlerarena Burg Landskron ist erneut bei einem wertvollen Projekt dabei. Diesmal wird mit der Konrad Lorenz Forschungsstelle die Nahrungssuche der Kolkraben unter die Lupe genommen.
Nicht nur die Flugvorführungen der majestätischen Greifvögel und Eulen der Adlerarena Burg Landskron sind einzigartig, sondern auch die unermüdliche Arbeit der Falkner rund um Adlerarena-Gründer Franz Schüttelkopf und Michael Holzfeind, die sich regelmäßig um Artenschutz bemühen und 365 Tage im Jahr im Einsatz stehen, um etwa verletzte Findlinge aufzupäppeln. Zudem wird jeder Vogel auf der Burgarena individuell betreut und kann täglich seinen Freiflug genießen.
Um den Schutz der Greifvogel- und Eulenarten noch besser fördern zu können, beteiligt sich das Team der Adlerarena auch an zahlreichen Projekten. Diesmal wird das Kolkraben-Projekt der Konrad Lorenz Forschungsstelle in Grünau/ Almtal (Oberösterreich) unterstützt, das sich mit der Nahrungssuche des Kolkraben beschäftigt. Die Tiere werden dabei mit GPS und Beschleunigungssensoren ausgestattet, um herauszufiltern, wo sie Nahrung finden, bzw. wie sich die Information über geeignete Nahrungsplätze zwischen den Individuen ausbreitet.
„Raben sind faszinierende und intelligente Tiere, die auch während des Fluges miteinander kommunizieren“, erklärt Schüttelkopf. Vier Kolkraben leben auf der Burgarena, darunter der 39-jährige „Max“ und die elfjährige Rabendame „Isabell“, die ebenfalls beim Projekt mitwirken.
„Je mehr wir über diese besonders intelligenten Vögel erfahren können, desto besser können wir sie schützen“, betont der Falkner. Kolkraben fliegen mitunter zum Teil Hunderte Kilometer weit, um eine gute Nahrungsquelle zu finden. Sie sind zudem geniale Stimmenimitatoren, knüpfen lebenslange Freundschaften und zählen übrigens zu den Singvögeln.
Die Datenauswertungen anhand GPS und Bewegungssensoren haben sich bereits bei den Steinadlern bewährt.
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