Blutbad angerichtet

Thailand: Dutzende Tote bei Kindergarten-Attentat

Ausland
06.10.2022 12:00

Bei einem Schussattentat in einem Tagesheim für Kinder im Nordosten Thailands sind am Donnerstag mindestens 36 Menschen, unter ihnen 24 teilweise erst zwei Jahre alte Kinder, ums Leben gekommen. Auch der Schütze ist tot. Es handelt es sich um einen ehemaligen Polizisten, der wegen eines positiven Drogentests entlassen worden war.

Dem mit Messern und Schusswaffen bewaffneten Täter, der das Feuer eröffnete, während die Kinder schliefen, gelang nach dem Blutbad in der Stadt Nong Bua Lamphu im Nordosten des Landes per Auto zunächst die Flucht.

Auch eigene Familie ermordet
Er wurde wenig später tot aufgefunden - offenbar beging er Suizid. Zuvor hat er noch seine Frau und sein Kind ermordet. Die Polizei meldete außerdem zwölf verletzte Personen. Das örtliche Krankenhaus rief zu Blutspenden auf.

Todesschütze nach positivem Drogentest entlassen
Laut dem Portal thethaiger.com war der Attentäter 34 Jahre alt. Er ist dem Medium zufolge vor einem Jahr aus dem Polizeidienst nach einem positiven Drogentest entlassen worden. Am Freitag hätte er sich vor Gericht verantworten sollen.

Auch im Februar 2020 hat ein Amoklauf Thailand erschüttert. Damals hatte ein Soldat 29 Menschen getötet und rund 40 weitere verletzt. Er erschoss unter anderem drei Menschen in einer Kaserne, danach stahl er ein Armeefahrzeug und Waffen und fuhr in die Innenstadt von Nakhon Ratchasima, wo er in einem Einkaufszentrum weitere Menschen tötete. Dort verschanzte er sich und wurde schließlich von Spezialeinheiten erschossen.

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