Magdalena Schenner gewann den Gesamtweltcup im Fallschirm-Zielspringen. „ Noch kann ich es eigentlich nicht realisieren. Ich habe nicht einmal davon geträumt“, strahlte die Thalgauerin.
Ein vierter Platz bei der letzten Station in Locarno (Sz) war genug! Magdalena Schenner sicherte sich den Gesamtweltcup im Fallschirm-Zielspringen. „Noch kann ich es eigentlich nicht realisieren. Ich habe nicht einmal davon geträumt, weil es für mich fernab von jeglicher Realität war“, strahlte die 36-Jährige, die mit ihrem Sieg heimische Sportgeschichte schrieb.
Noch nie zuvor gewann ein österreichischer Athlet den Gesamtweltcup in der allgemeinen Klasse. „Das macht die ganze Sache noch ein bisschen cooler“, grinst Schenner. Für welche die heurige Saison ein Comebackjahr war, weil sie vergangenes Jahr Babypause gemacht hat. Und weil sie keine Profi-, sondern nur Hobbyspringerin ist, hat Schenner nebenbei auch noch einen Brotberuf. In einem Rehazentrum in Bad Vigaun arbeitet sie als Sportwissenschaftlerin, eine Profikarriere kam eigentlich nie infrage. „Als es spruchreif wurde, war ich schon 30 Jahre alt. Das war mir einfach zu spät“, erzählt die HSV Salzburg-Springerin.
Meine Laufbahn hängt etwas von der Kinderplanung ab. Springen werde ich trotzdem weiterhin, der Suchtfaktor ist groß
Magdalena Schenner
Wie es für sie nach dem größten Karriereerfolg weitergeht, ist offen. Die Familienplanung hat Schenner noch nicht abgeschlossen, ein zweites Baby könnte folgen. Aufgeben wird sie ihre Leidenschaft aber nicht. „Meine Laufbahn hängt etwas von der Kinderplanung ab. Springen werde ich trotzdem weiterhin, der Suchtfaktor ist groß.“
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