Bei der Wahl 2017 endete die jahrzehntelange ÖVP-Dominanz in der Seegemeinde. Seither stellt die SPÖ die Stadtchefin. Heuer gibt es vier Kandidaten um den Bürgermeistersessel.
In der Stadtgemeinde Neusiedl am See hat seit der vergangenen Wahl Elisabeth Böhm von der SPÖ das Sagen. Sie verbannte nach Jahrzehnten die ÖVP aus dem Bürgermeister-Büro.
Viel zu tun im Vorort
Die Aufgaben im Bezirksvorort sind vielfältig. Da gilt es noch immer die Schulden der Stadt abzubauen, das Hallenbad soll neu gebaut werden, ein weiterer Kindergarten wurde errichtet und gerade eröffnet, die Volksschule „Am Tabor“ muss saniert werden und vieles mehr.
Trotzdem wollen vier Kandidaten diese Aufgabe als Stadtoberhaupt übernehmen. Von der SPÖ tritt wieder Elisabeth Böhm in den Ring.
Böhm für Menschen
„Nachdem ich gerne mit und für die Menschen arbeite, möchte ich als Bürgermeisterin weiter für die Neusiedler tätig sein. Es gibt noch viel zu tun“, so Böhm. Für die ÖVP tritt - wie bereits bei der Wahl 2017 - Thomas Halbritter an.
Er hat einiges vor - etwa mit Projekten wie einem eigenen Stadtpark oder Attraktivierung des Seebades. „Neusiedl hat leider in den vergangen Jahren viel an Schwung und Dynamik verloren“, so sein Befund.
Grüne und FPÖ
Doch es gibt noch zwei weitere Kandidaten für das Bürgermeisteramt. Seitens der Grünen möchte Rainer Fussenegger auf den Chefsessel. Die FPÖ schickt Josef Brandlhofer ins Rennen.
Nur bei der Gemeinderatswahl tritt zudem die MFG an. Stimmberechtigt sind in Neusiedl am See 7438 Personen.
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