Drei Verletzte

Unwetter in Italien wüten weiter

Ausland
18.09.2022 09:12

Nach den schweren Unwettern in der mittelitalienischen Adria-Provinz Ancona geht die Suche nach den letzten beiden Vermissten weiter. Die Wetterlage hat sich zudem noch nicht beruhigt. In Pescara wurden jetzt drei Menschen bei starkem Wind verletzt.

Darunter ist etwa der Betreiber einer Strandanlage, der von einem Gegenstand getroffen wurde. In ganz Italien, vom Norden bis zum Süden, gab es Wetterwarnungen, insbesondere wegen starker Regenfälle. In Pecara und Ravenna wurden Parks und Friedhöfe aus Sicherheitsgründen gesperrt. In Rimini wurde die Feuerwehr zu mindestens 60 Einsätzen wegen umgestürzter Bäume auf den Straßen gerufen. In Cesenatico mussten einige Straßen für den Verkehr gesperrt werden, weil sie vom Meerwasser überflutet wurden.

Starke Winde fegten die Hitze der vergangenen Monate weg und drückten die Temperaturen im nördlichen Zentrum stark. In der Adria-Provinz Ancona wird am Sonntag weiterhin nach den zwei Vermissten der schweren Unwetter vom Freitag gesucht. Dabei handelt es sich - wie berichtet - um einen achtjährigen Jungen und eine 56-jährige Frau. Elf Tote und 150 evakuierte Menschen lautet die vorläufige Bilanz der Unwetter, sagten die Behörden.

Aufmerksamkeit für „klimatische Herausforderung“ nötig
„Die dramatische Überschwemmung in der Gegend von Ancona, die im ganzen Land Trauer, Zerstörung und Schmerz verursacht hat, ist eine weitere Bestätigung dafür, dass die klimatische Herausforderung die gleiche Aufmerksamkeit verdient wie die Corona-Pandemie und der Krieg“, sagte Papst Franziskus in einem Interview mit der Tageszeitung „Il Mattino“. Er kondolierte den Familien der Todesopfer.

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