Dieser Mann hat ein echtes Martyrium hinter sich! Markus Hinker, Bassist der steirischen Kult-Truppe „Die Lauser“ („Wild im Kilt“), erlitt zu Pfingsten einen doppelten Knöchelbruch. Doch jetzt beim Südsteirerfest wollte er unbedingt wieder dabei sein. Wie ihm das tatsächlich auch gelang . . .
Zu Pfingsten ist‘s passiert! Die steirische Band „Die Lauser“ war in Deutschland unterwegs, feierte einen umjubelten Auftritt. Beim Einladen der Technik, um zwei Uhr in der Nacht, knickte Musiker Markus Hinker um. Die Konsequenz daraus war ein doppelter Knöchelbruch am rechten Fuß, dadurch resultierende, höllische Schmerzen und eine Langzeitheilungsphase.
Stufen steigen als „No Go“
Erst ein paar Tage nach dem Unfall konnte Hinker nach Österreich überstellt werden und wurde danach erfolgreich im Unfallkrankenhaus Klagenfurt operiert. An Auftritte war danach aber nicht zu denken. Zumindest nicht, wenn es nach den behandelnden Ärzten ging. Dinge wie Stufen zu steigen und ähnliches ohnehin ein absolutes „No Go“.
Wäre da nicht das Südsteirerfest in Leibnitz gewesen, hätte es Hinker, eine der Säulen der Truppe, auch eigentlich ruhen lassen und keine Strapazen auf sich genommen. Aber die Band ist seit 10 Jahren, also von Beginn an, dort mit von der Partie, zu der an ihrem Auftrittsabend nicht weniger als 5000 Fans kamen, nur um die Musiker mit allen ihren Hits live zu erleben. Nun, es passt vielleicht in diesem Zusammenhang recht gut zu erwähnen, dass die aktuelle Single der Band „Unbesiegbar“ lautet. Und genau so hielt es auch der Bassist.
Gabelstapler als „Aufzug“
Was Markus Hinker tat? Er wollte den Auftritt unbedingt einhalten, also ließ man extra einen Gabelstapler anrollen. Denn nachdem Stiegen steigen wie gesagt Tabu war, musste man sich eine Lösung einfallen lassen. Die Arbeitsmaschine beförderte also eine Art Podest, auf das er sich samt Krücken stellen konnten. Und so wurde er dann die hohe Bühne hinauf gehievt. Perfekte Lösung!
„Es war eine herausfordernde Zeit, aber die Unterstützung der Band und unserer Crew hat uns gezeigt, was es heißt, zusammenzuhalten und für unsere Musik zu kämpfen“, so Bandleader Andreas Hinker. „Es ist diese unbesiegbare Energie, die uns antreibt.“
Diese Energie war es auch, die den 75-Minuten-Auftritt letztlich zu einem tollen Erfolg werden ließ. Und das alles in dem Jahr, in dem die Kult-Band mit ihren Hits wie „Wild im Kilt“ ihr 20-jähriges Kilt-Jubiläum feiert. Somit war der Volleinsatz von Markus Hinker auch maximal belohnt – auch wenn es danach wieder hieß: „Schonen, schonen, schonen!“
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