Pandemie ließ in den letzten zwei Jahren die Zahl jener, die länger als ein Jahr ohne Job sind, nach oben schnellen. Nun ist die Lage „wieder unter Kontrolle“, sagt AMS-OÖ-Chef Gerhard Straßer.
„Wer im November 2019 seinen Job verloren hatte, dachte noch, spätestens im Frühjahr 2020 wieder zu arbeiten zu beginnen. Dann kam Corona, es folgten immer die Lockdowns und ehe man sich versah, war mehr als ein Jahr vorbei" - so erklärt Gerhard Straßer, der Chef des Arbeitsmarktservice Oberösterreich, den Anstieg der Langzeitarbeitslosen in der Pandemie.
Exakt 13.504 Peronen waren im Rekordmonat März 2021 von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen und damit länger als ein Jahr weg vom Jobmarkt. Eine Bestmarke, auf die man gern verzichtet hätte. Die Politik machte das Thema rasch zur Priorität. Mittlerweile hat sich die Lage entspannt. Im August waren in Oberösterreich nur noch 7213 Menschen langzeitarbeitslos.
„Das Niveau liegt damit unter dem von der Zeit vor der Pandemie. Die Situation ist wieder unter Kontrolle“, sagt der AMS-OÖ-Geschäftsführer. Auch sonst dreht sich das Jobrad wieder schneller: 95 Tage dauerte es zuletzt, bis Menschen, die arbeitslos geworden sind, wieder eine neue Stelle antraten.
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