Rund 3500 Schülerinnen und Schüler aus Oberösterreich ließen sich bisher im Rahmen eines Sozialprojektes typisieren. Achtmal wurden ihre Stammzellen zur Behandlung von Leukämiekranken tatsächlich gebraucht und die jungen Menschen wurden möglicherweise zu Lebensrettern.
Während das Schicksal der Familie K. aus dem Innviertel das ganze Land berührt, zeigen Schüler, wie leicht man ein Leben retten kann. Wie berichtet, kämpft nicht nur Papa Rupert (49), sondern auch Mama Nina gegen den Krebs. Für die 42-Jährige wird nun dringend nach einem passenden Stammzellenspender gesucht. Am 14. Jänner findet deshalb in ihrer Heimatgemeinde Eggelsberg eine Typisierungsaktion für die engagierte Kindergärtnerin statt.
Begeisterung ist ungebrochen
Bereits typisieren ließen sich rund 3500 Schüler in ganz Oberösterreich. Der Startschuss für das Projekt „Leben retten“ fiel bereits im Jahr 2022 an der HTL Steyr. Gleich 275 Jugendliche ließen sich damals als potenzielle Lebensretter für schwerkranke Leukämiepatienten weltweit registrieren – die Begeisterung zu helfen ist seither ungebrochen.
Wertvolle Erfahrung
„Die Schüler sind nicht nur Teilnehmer, sondern echte Akteure des Projekts. Sie planen, organisieren und führen die Aktion gemeinsam mit Geben für Leben durch. Eine Erfahrung, die verbindet und den Blick auf die Welt erweitert“, sagt Katharina Palatzky vom Verein Geben für Leben.
Stammzellen in Amerika gebraucht
Und in bereits acht Fällen wurden Schüler zu Lebensrettern. So spendete Anna aus Losenstein ihre Stammzellen an einen Mann aus den USA. Christof aus Gmunden half einem Teenager in Nordamerika: „Ich bekam genau an meinem 20. Geburtstag eine E-Mail von Geben für Leben und daraufhin auch gleich eine WhatsApp-Nachricht, dass meine Stammzellen eventuell benötigt werden und es kam wirklich zu einer Spende. Ich wünsche dem jungen Patienten alles Gute und hoffe, dass ihm meine Stammzellen helfen werden.“
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