Erfolgreiche Schwerpunktaktion der Polizei gegen illegale Pyrotechnik an den Mühlviertler Grenzübertrittstellen in Weigetschlag und Wullowitz. Acht Schmuggler wurden angezeigt, mehrere gefährliche, verbotene Feuerwerkskörper aus dem Verkehr gezogen.
Kugelbomben, Raketen, Böller, Feuerwerksbatterien. Bei tschechischen Händlern illegal erworbene Pyrotechnik der verbotenen Kategorien F3 und F4 wird von Schmugglern meist völlig unsachgemäß im Kofferraum transportiert – neben Lebensmitteln und Kleidungsstücken. Eine Sorglosigkeit, die sich im Fall eines Unfalls fatal auswirken kann.
„Den Leuten ist oft gar nicht bewusst, in welche Gefahr sie sich begeben. Detoniert beispielsweise eine große Kugelbombe, so ist das für Menschen im Umkreis bis zwei Metern potenziell tödlich“, warnt Polizei-Sprengstoffexperte Markus Kreilmeier. Passiert das im Inneren eines Wagens, erhöht sich die Schadenswirkung natürlich zusätzlich. „Das Auto fungiert dann wie ein Einschlussbehältnis, das den Druck enorm erhöht.“
Bei einer Schwerpunktkontrolle am Freitagnachmittag an den beiden Mühlviertler Grenzübertrittstellen in Weigetschlag und Wullowitz wurden binnen nur weniger Stunden 306 Autos kontrolliert, dabei acht Schmuggler überführt und angezeigt. „Wir haben unter anderem 21 Stück Pyrotechnik der Kategorie F3 sichergestellt. Die beschlagnahmten Artikel hatten eine Nettoexplosivmasse von insgesamt 22,3 Kilogramm.“
Wie schaut der klassische Böllerschmuggler aus? „Er ist meist jung , männlich und stammt eher aus dem städtischen Raum“, so Kreilmeier, der bereits weitere Schwerpunktkontrollen ankündigt.
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