Gebäude evakuiert

Bombendrohung per Telefon in Wiener Sozialamt

Wien
14.09.2022 08:00

Aus Wut auf die Behörden drohte ein syrischer Asylwerber in einer Außenstelle der Wiener MA40 in Liesing mit einem Attentat - es folgte ein Großeinsatz der Polizei. Das Gebäude wurde geräumt und durchsucht ...

Schockanruf Dienstagnachmittag gegen 15 Uhr für einen Magistrats-Mitarbeiter der Abteilung Soziales, Sozial- und Gesundheitsrecht im 23. Wiener Gemeindebezirk. Denn am Telefon drohte ein offenbar arabisch-stämmiger Mann, dass er eine Bombe in den Amtsstuben der MA40 platziert hatte – Großeinsatz!

Gebäude evakuiert
Sofort wurde die Polizei alarmiert, auch sogenannte sprengstoffsachkundige Beamte rückten an. Die Außenstelle des Sozialamtes in Liesing wurde aus Sicherheitsgründen geräumt, das Gebäude nach einer möglichen Sprengfalle durchsucht. Schließlich konnte Entwarnung gegeben werden: Es wurde keine Bombe gefunden.

Telefonnummer führte zu Verdächtigem
Indes waren die Ermittlungen rasch erfolgreich! Denn praktisch zeitgleich konnte der vorerst unbekannte Attentats-Droher aufgrund der Telefonnummer ausgeforscht werden. Bei dem Verdächtigen handelt es sich - so wie bei dem Todesraser einer Mutter bei einem illegalen Straßenrennen in der Innenstadt - um einen Syrer.

Der 30-jährige, hier gemeldete Mann wurde festgenommen, die Justiz muss nun über eine mögliche U-Haft oder Anzeige auf freiem Fuß entscheiden. Sein Motiv: Wut aufs Sozialamt.

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