Nach der Wahl in Krems

Altbürgermeister übt jetzt Kritik an „seiner ÖVP“

Niederösterreich
10.09.2022 16:05

Statt der erhofften Aufholjagd setzte es bei der Gemeinderatswahl im niederösterreichischen Krems einen neuen Negativrekord für die ÖVP. Franz Hölzl, einst Kremser Stadtchef, nimmt jetzt sogar die Wahlplakate seiner Partei aufs Korn.

Seit Sonntag steht fest: Die Rückeroberung der einstmaligen ÖVP-Hochburg Krems ist krachend gescheitert. Mit einem Minus von mehr als drei Prozent ist für die Volkspartei sogar ein historischer Tiefststand erreicht. Zumindest offiziell war man, wie berichtet, in der Landespartei mit dem Abschneiden dennoch zufrieden. Parteimanager Bernhard Ebner erklärte das historische Tief sogar auch noch zu einem „soliden Ergebnis“.

Altbürgermeister Franz Hölzl wurde in seiner Analyse schon deutlicher. In der NÖN führt er die Polit-Pleite unter anderem auch auf die Plakat-Kampagne der VP zurück und urteilt: „Die Plakate waren grottenschlecht.“ Auch parteilose Beobachter kamen bei den Plakaten ins Grübeln. „Dass zu Kampagnenbeginn bewusst darauf verzichtet wurde, den ohnehin so unbekannten Spitzenkandidaten herzuzeigen, dürfte eher nach hinten losgegangen sein“, heißt es.

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