In der Regionalliga

Urlauber-Team nippte am Sensationstrank

Salzburg
05.09.2022 18:30

Hallein musste in Anif erst spät den Ausgleich hinnehmen, freute sich aber über den Zähler. Coach Wintersteller lobte die Einstellung seiner Mannschaft: „Haben uns den Hintern aufgerissen“

Wir brauchen einen Zauberer“, sagte Halleins Trainer Eidke Wintersteller vergangene Woche nach dem brutalen 1:6 in der Regionalliga Salzburg gegen Bischofshofen. Es war die sechste Pleite in Folge. Auch am Sonntagvormittag musste Salinenstadt-Goalie Josef Stadlbauer wieder hinter sich greifen, zum bereits 30. Mal. Um elf Uhr vormittags agierten die Halleiner nicht unbedingt magisch, aber es reichte: Der erste Punkt seit Spieltag eins (2:1 gegen Seekirchen) wurde eingesackt.

„Wir haben uns den Hintern aufgerissen, einige Spieler hatten Krämpfe“, sah der Trainer den körperlichen Einsatz seiner Truppe. Dabei schnupperte Hallein sogar lange an der Sensation. Nach der Führung durch Adrian Wagner und zwei vergebenen Konterchancen – auch Goalie Stadlbauer war oft gefordert – dauerte es bis Minute 93, ehe Anifs Vinz Zschock den Ball zum 1:1 über die Linie bugsierte. Das ideale Geschenk zu dessen Abschied, verlässt er die Anifer doch Richtung Sevilla zum Studium.

Dementsprechend fiel auch der Jubel der Gäste nicht übertrieben groß aus. „Wenn du so spät ein Tor kassierst, dann tut es weh. Da ärgerst du dich schon auch ein bisschen“, erklärt Wintersteller. Der dennoch sehr zufrieden war. Glücklich ist er auch darüber, dass wieder mehr Personal zu Verfügung steht. Zuletzt waren’s teilweise nur zwölf Trainingsteilnehmer. Und, dass bei vielen endlich wieder das Fernweh vorbei ist. Davon war Hallein besonders betroffen. „Die Urlauber kommen langsam zurück“, atmet Wintersteller auf. Dessen Gegenüber gestern übrigens Francesco Parrillo war. Der „Co“ vertrat Chefcoach Markus Huber – der weilt auf Urlaub. 

Ex-Stürmer für Kuchl
Wenige Monate nach dem Ende seiner Karriere kehrt Ex-Bomber Christoph Hübl wieder nach Kuchl zurück. Er verstärkt das Trainer-Team rund um Philip Buck. Die Torhüter betreut ab sofort Namik Ustamujic.

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