Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hat sich für eine Fortsetzung der schwarz-grünen Koalition in Tirol ausgesprochen. Gerade in Zeiten der „multiplen Krisen“ brauche es eine „stabile schwarz-grüne Koalition“.
Nach der Landtagswahl am 25. September solle man deshalb auf der bisherigen koalitionären „Vertrauensbasis aufbauen“, sagte Rauch am Dienstag im Rahmen eines Tirol-Besuchs in Innsbruck.
„Eingespielte Regierungskoalition“
Rauch zog dabei aber nicht nur die aus seiner Sicht erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen ÖVP und Grünen in Tirol als Argument für eine Koalitionsfortführung heran, sondern wagte auch einen Blick in sein Heimatbundesland Vorarlberg. „Dort habe ich miterlebt, dass Schwarz-Grün ein gutes Modell ist und dass man damit auch etwas weiterbringt“, so Rauch.
Jedenfalls brauche es in Tirol künftig eine „eingespielte Regierungskoalition“, so der Minister weiter.
„Soziale Lage verschärft sich“
Dieses politische „Eingespieltsein“ sei jedenfalls enorm wichtig, sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene. „Wir haben derzeit etwa mit Themen wie Teuerung, steigenden Heizkosten und Mietpreisen zu tun“, nannte er einige Brennpunkte. Die soziale Lage „verschärft sich derzeit“, so Rauch. Deshalb brauche es rasch „wirkungsvolle Maßnahmen“.
Auf Landesebene wünschte sich Rauch dabei für Tirol etwa, dass man bei den Mieten mit einem „Preisdeckel regulierend eingreift“.
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