„Krone“-Gemeindeserie

St. Johanns Bürgermeister hat die Weichen gestellt

Salzburg
18.08.2022 11:30

 Im Zentrum der Pongauer Bezirkshauptstadt wachsen die Bauten in den Himmel. Laufende Projekte werden beendet, neue sind schon entstehen. Einige brauchen jedoch länger.

Kräne, Bauzäune, Lärm. Mitten im Zentrum von St. Johann im Pongau. Direkt gegenüber des Gemeindeamts ist in den vergangenen Jahren ein Gebäudekomplex abgerissen und neu gebaut worden. Der Verkehr Richtung Wagrain floss in der Zeit nur zäh und mitten durchs Zentrum. Das baldige Ende der Bauarbeiten, der Verkehrsbehinderungen und ein neuer, provisorischer Kreisverkehr vor dem „Silbergasser“-Haus, ebenfalls lange Großbaustelle, sollen alles verbessern.

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Der Verkehr ist und bleibt ein Problem im Zentrum. Der Ort ist zwar schön, aber bald gibt es nichts mehr – vor allem für die Jugend.

Anja Andexer, Unternehmerin in St. Johann im Pongau

Günther Mitterer prägt seit 2003 das Gesicht der Bezirkshauptstadt. Der amtierende Bürgermeister wird zur nächsten Gemeindewahl aber nicht mehr antreten. „Es ist jetzt an der Zeit, es gibt auch noch etwas anderes“, sagt der Ortschef, der 2024 seinen 65. Geburtstag feiert, zufrieden.

Neue Projekte des alten Bürgermeisters
In den vergangenen 20 Jahren ist in der Gemeinde viel passiert. Das Zentrum hat sich praktisch erneuert, rund um den Stadtkern hat sich viel getan. Das Gewerbegebiet im Norden etwa ist zum wichtigen Standort für Industriebetriebe geworden. Mitterer hat zuletzt noch einiges angeschoben: den Volksschul-Zubau an der Salzach, die Kinderbetreuungseinrichtung am ehemaligen Bundesforste-Areal – und die zukünftige Begegnungszone im Ort. Und für die Einfahrt ins Zentrum, etwa auf Höhe der Bezirkshauptmannschaft, wird gerade ein weiteres Wohn- und Büro-Ensemble geplant.

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Es wird zu viel gebaut, dabei die Qualität vernachlässigt. Lokale gibt es aber immer weniger – schwer zu lösende Probleme.

Alexander Holzer, Eigentümer „Cafe & Bar Ondas“

Ein kleiner Fleck mitten im Ort bleibt aber weiter unverbaut: Das ehemalige Post-Areal. „Es hat Jahre gebraucht bis wir das Grundstück kaufen konnten“, so Mitterer. Es werde noch einige Entscheidungen brauchen, bis dort auch gebaut wird. In Abstimmung mit Post, Bank und Privaten sei es nicht einfach das Projekt zu realisieren. Die Lorbeeren wird dann wohl Mitterers Nachfolger ernten.

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